kostenlos / kein Strom verfügbar (Daten vom 25.08.2020)
Zusatzinfo:
Großer Festplatz direkt an der Saale. Parken auf Rasen oder Schotter, teilweise unter Bäumen. Nur wenige Schritte zur Innenstadt. Keine Infrastruktur.
Tag 5Weil heute das Sturmtief Kirsten über uns hinweg zieht, bleibe ich mit Doxi noch einen Tag länger im schönen Rudolstadt an der Saale. Ich stelle mich mit dem Wohnmobil mitten auf den großen Festplatz, weit weg von allen Bäumen, sodass uns keine Äste um die Ohren fliegen können.
Mit Doxi laufe ich am Morgen durch die Stadt auf der Suche nach schönen Häusern und Gassen. Und wir werden schnell fündig: Rudolstadt ist reich an historischer Bausubstanz.
Neben prächtigen Bürgerhäusern und Villen aus der Gründerzeit begegnen uns in der Altstadt auch einige mittelalterliche Fachwerkbauen, aber vor allem Häuser aus der Biedermeierzeit.
Und schöne Kirchen hat es hier, ebenso wie einige gut erhaltene Bauernhäuser am Stadtpark und einen mittelalterlichen Handwerkerhof. Schön, dass wir noch nicht weiter gereist sind, sonst hätten wir das alles nicht gesehen.
Streetart in der Bahnhofsunterführung an der Saale
Bootsanlegestelle an der Saale im Heinrich-Heine-Park
Thüringer Bauernhäuser im ältesten Freilichtmuseum Deutschlands am Rande des Heinrich-Heine-Parks
Hübscher Bauerngarten
Historische Bauernscheune am Heinrich-Heine-Park
Kriegerdenkmal im Heinrich-Heine-Park
Stadtvillen aus der Gründerzeit
Ehemaliges Gymnasium
Kath. Kirche St. Marien
Kath. Kirche St. Marien
Blick hinauf zum Schloss aus der Töpfergasse
Häuser in der Stiftsgasse mit dem Uhrenturm des Alten Rathaus im Hintergrund
Prächtige Villa in der Töpferggasse
Prächtige Villa unterhalb des Schlossbergs
Im historischen Handwerkerhof
Prächtiges Haus am Markt
Panoramabild vom Rathaus am Markt
Blick vom Schlossgarten zur ev. Stadtkirche St. Andreas
Ev. Stadtkirche St. Andreas
Westflügel des Stadtschloss Ludwigsburg, in dem heute der Thüringer Rechnungshof residiert
Auffahrt zum Schloss Heidecksburg oberhalb der Altstadt von Rudolstadt
Tag 4Höhepunkt bei unserer Besichtigung von Rudolstadt ist das Barockschloss Heidecksburg, die ehemalige Residenz der Fürsten von und zu Schwarzburg-Rudolstadt. Das Schloss ist aus dem Saale-Tal weithin sichtbar, weil es die Altstadt um mehr als 60 Meter überragt.
Das ursprüngliche Renaissanceschloss entstand ab 1571 als dreiflügelige Anlage auf dem Gelände einer Vorgängerburg aus dem 13. Jahrhundert.
1735 brannte dieses Schloss weitgehend aus. Zwei Jahre später begannen die Bauarbeiten für den Wiederaufbau als barocke Residenz, die dem Repräsentationsanspruch des Fürstenhauses Schwarzburg-Rudolstadt entsprechen sollte.
Die nach dem Brand erhaltenen Gebäudeteile wurden in das neue Schloss integriert. Als letztes größeres Bauwerk dieser Phase wurde 1744 der 40 Meter hohe Schlossturm errichtet.
Heute sind in der imposanten Anlage das Thüringer Landesmuseum Heidecksburg und das Thüringer Staatsarchiv Rudolstadt untergebracht.
Blick von der Altstadt hinauf zum Schloss
Infotafel am Schloss
Schossportal an der Zufahrt von der Altstadt
Torzugang zum Innenhof des Schlosses
Innenhof des Schlosses mit Südflügel und Westflügel
Der 40 Meter hohe Schlossturm
Westflügel des Schlosses vom Schlosshof aus gesehen
Der Nordflügel mit dem angrenzenden Marstall
Prächtiges Portal am Nordflügel
Rückseite des Schlosses
Malerisches Ensemble an der Rückseite des Schlosses über dem Burggraben
Panoramabild vom Innenhof des Schlosses
Panoramabild von der Rückseite des Schlosses
Panoramablick vom Schloss über die Altstadt von Rudolstadt
Blick in Richtung Rudolstadt vom Berg Liske. Deutlich zu erkennen: Das Schloss Heidecksburg.
Tag 4Meine nächste Station auf dieser Tor ist das schöne Rudolstadt an der Saale. Und heute bin ich einmal nicht allein unterwegs: Meine Yogalehrer-Kollegen und Freunde Moksha und Nils sind gekommen, um mich auf einer ausgedehnten Wanderung rund um Rudolstadt zu begleiten.
Nils hat seine Frau Yeong mitgebracht, Moksha ist mitsamt seiner Border-Collie-Hündin Aka angereist. Gemeinsam laufen wir eine 18 km lange Tour, die uns zunächst am Saale-Ufer durch Rudolstadt führt.
Die ehemalige fürstliche Residenzstadt liegt in einem waldumschlossenen Tal und zieht sich bandartig am weiten Bogen des Flusses entlang.
Rudolstadt wurde 776 erstmals urkundlich erwähnt und hat seit 1326 Stadtrecht. Ihr weithin sichtbares Wahrzeichen ist das Schloss Heidecksburg, das die Stadt überragt.
Doch das Schloss erreichen wir erst ganz am Ende unserer Tour. Zunächst laufen wir durch die Stadtteile Volkstedt und Volkstedt West, bis wir am Zeigerheimer Berg zum kleinen Ort Zeigerheim aufsteigen.
Dahinter genießen wir am Berg Liske die Aussicht in das Saale-Tal und die Stadt Bad Blankenburg. Weiter geht es oberhalb von Bad Blankenburg immer in westlicher Richtung zum Kesselberg, wo sich uns fantastische Weitblicke in die Landschaft bieten.
Rathausportal
Dann drehen wir ab und laufen in nordöstlicher Richtung zum Berg Kaiserstuhl und dahinter zur methodistischen Begegnungs- und Bildungsstätte Schwarzenhof. Dort lassen wir uns am Wegesrand wunderbar reife Zwetschgen direkt vom Baum schmecken.
Talabwärts geht es weiter in Richtung Rudolstadt zum hübschen Ort Schaala mit seiner Wehrkirche, die tatsächlich wie eine kleine Burg wirkt. Am Rande des Pötzbergs laufen wir alsbald bis zum Ort Mörla.
Dahinter erreichen wir wieder den Ortsrand von Rudolstadt und laufen am Höhenzug des Rudolstädter Hain bis zum Schloss Heidecksburg. Nach der Durchquerung des Schlosses steigen wir in die Altstadt von Rudolstadt hinab und erreichen schließlich nach knapp sechs Stunden wieder unseren Startpunkt am Festplatz von Rudolstadt direkt an der Saale.
Das war eine lange und anstrengende Tour mit vielen Höhenmetern. Aber weil wir uns so lange nicht gesehen haben und es viel zu erzählen gab, ist die Zeit irgendwie doch ganz schnell vergangen. Sehr schön war das.
Die Saale an unserem Startpunkt am Festplatz in Rudolstadt
Historische Häuser an der Saale
Blick vom Berg Liske nach Zeigerheim
Doxi (vorn) und Aka auf einer Wiese
Blick vom Berg Liske in Richtung Südwesten
Blick vom Kesselberg in Richtung Westen
Wehrkirche in Schaala
Häuser in Schaala an der Wehrkirche
Häuser in Schaala an der Wehrkirche
Aka vor dem Feuerlöschteich von Mörla
Blick vom Schloss über die Altstadt von Rudolstadt
Schiller-Figurenensemble in der Altstadt von Rudolstadt
kostenlos / Strom verfügbar (Daten vom 24.08.2020)
Zusatzinfo:
Parklatz auf Asphalt im Ortszentrum direkt an der Ilm. V/E vorhanden.
Tag 3Von Erfurt sind wir rund 25 km in südlicher Richtung weiter gefahren nach Bad Berka im Landkreis Weimarer Land.
Die Kleinstadt an der Ilm hat sich als Kurort über die Grenzen Deutschlands hinaus einen Namen gemacht. Die Kur-Tradition beginnt mit der Entdeckung schwefelhaltiger Quellen im 19. Jahrhundert.
Sie ist eng mit dem Wirken Goethes verbunden, der 1813 bei der Gründung der Badeanstalt Berka als Berater wirkte und hier selbst mehrere Monate zur Kur weilte. Noch heute verweist die Stadt stolz auf Goethes Spuren.
Vor der Wiedervereinigung war Bad Berka der Hauptort für die Behandlung von Lungenkrankheiten und Rehabilitation in der DDR.
Wir stehen auf dem kostenlosen Womo-Stellplatz an der Ilm und brechen am späten Nachmittag zu einer 13 km langen Wanderung in das hügelige und bewaldete Umland von Bad Berka auf.
Der Paulinenturm oberhalb von Bad Berka
Dabei folgen wir einem Teilstück des 26 km langen Thüringer Drei-Türme-Wegs, der drei Aussichtstürme im großen Waldgebiet nordöstlich von Bad Berka verbindet: den Hainturm, den Carolinenturm und den Paulinenturm.
Wir laufen zunächst an der Ilm entlang aus dem Ort hinaus und steigen dann auf den Schlossberg mit der Ruine des ehemaligen Schlosses auf, von dem allerdings nicht mehr viel zu sehen ist.
Mit schönem Blick in das Tal bei Hetschburg geht es anschließend in den Wald und dort hinauf zum Friedwald Bad Berka und weiter zum Paulinenturm, der heute leider geschlossen ist.
Nach einem steilen Abstieg hinunter nach Bad Berka laufen wir durch den schönen Kurpark („Goethepark“), der mit klassischer Musik beschallt wird. Nach dreieinhalb Stunden auf dieser schönen Tour erreichen wir schließlich wieder unseren Stellplatz an der Ilm.
Die Ilm an unserem Stellplatz in Bad Berka
Turm der Stadtkirche
Marktbrunnen
Infotafel am Rathaus
Doxi nascht von der Ilm
Blick in das Tal bei Hetschburg
Wir sind auf einem Teilstück des Drei-Türme-Wegs unterwegs
Landschaft an der Ilm unterhalb des Schlossbergs
Infotafel im Wald
Blick in das Tal bei Hetschburg
Gedenkstätte im Friedwald nahe des Pauilinenturms
Das Coudray-Haus oberhalb des Goetheparks
Frontseite des Coudray-Haus
Gedenkstein im Goethepark
Schöne Haustür
Schöne Haustür
Schöne Haustür
Schönes Tor
Diese Website benutzt Cookies. Wenn du die Website weiter nutzt, gehen wir von deinem Einverständnis aus.OK