Es ist der zweite Advent und über Nacht hat es bei uns richtig gefroren. Am Morgen sind alle Sträucher und Bäume mit Raureif überzogen, während die Sonne vor einem strahlend blauen Himmel aufsteigt. Beste Gelegenheit für einen ausgiebigen Morgenspaziergang rund um unser Dorf.
Wir sind für ein paar Tage im Nationalpark Eifel unterwegs, und Doxi liebt es, sich durch das trockene Herbstlaub zu wälzen. In den Buchenwäldern hier gibt es zurzeit mehr als genug davon. Und wie schön das raschelt und knistert. Aber seht selbst …
Parkplatz an der Kreisstraße (kein offizieller SP)
Ort:
Immendingen
Adresse:
K5944
78532 Tuttlingen
Geo-Koordinate:
47°56'09.3"N 8°45'58.8"O
Preis pro Nacht:
kostenlos / kein Strom verfügbar (Daten vom 3.11.2016)
Zusatzinfo:
Parkplatz an der Kreisstraße K5944 zwischen Möhringen und Hattingen. Von dort wenige hundert Meter Fußweg zur Donauversinkung.
Rund 30 Kilometer von ihrer Quelle entfernt kann man im Flussbett der jungen Donau ein bemerkenswertes Naturphänomen beobachten: An bis zu 155 Tagen im Jahr versinkt das gesamte Wasser im unterirdischen Karstgestein.
Zurück bleibt ein trockenes Flussbett, in dem man spazieren kann. So ist es auch an diesem kalten Novembermorgen, als ich mit Doxi den betroffenen Flussabschnitt bei Immendingen besuche.
Nur wenn der Fluss viel Wasser führt, wie beispielsweise nach der Schneeschmelze, bleibt genug Wasser übrig, um das Flussbett weiter zu bedecken.
Ansonsten bleibt das Kiesbett am Grund des Flusses über einige Kilometer leer, bevor es sich durch den Zustrom aus verschiedenen Bächen und Flüssen langsam wieder füllt. Die Donau ist dann quasi unterbrochen.
Wie man seit rund 150 Jahren weiß, fließt das versunkene Wasser unterirdisch mit einer Geschwindigkeit von rund 195 m/h über eine Distanz von 12 Kilometern zum Aachtopf bei Aach, wo es wieder an die Oberfläche tritt und den Fluss Aach füllt.
Der Aachtopf ist die größte Karstquelle in Deutschland. Wenn die Donau Hochwasser führt, blubbert und sprudelt es dort regelrecht, so viel Donauwasser tritt dann in jedem Moment an die Oberfläche.
Weil die Aach dem Bodensee und darüber dem Rhein zuströmt, füllt die junge Donau so die Nordsee und nicht etwa das Schwarze Meer, wie in ihrem weiteren Verlauf. Sie überwindet damit die europäische Wasserscheide – was eigentlich paradox ist.
Ich hatte mich schon lange auf diesen Besuch gefreut und bin total happy, dass ich an diesem Morgen tatsächlich trockenen Fußes im Flussbett der Donau spazieren kann.
Vom Parkplatz aus wandere ich mit Doxi zwei Kilometer flussaufwärts, bis wir an die Stelle gelangen, wo das letzte Wasser tatsächlich im Untergrund versinkt. Man sieht es genau: Das Wasser strömt vorwärts und plötzlich versinkt es einfach im Kiesbett des Flusses. Wahnsinn!
Infotafel an der Versinkungsstelle
Schautafel zum Lauf des versunkenen Wassers
Das trockengefallene Flussbett
Hier versinkt der Rest des verbliebenen Wassers in den Karstuntergrund
Bellis rollt sich auf der feinen Wildschweinwiese erst mal richtig ab
Heute war ich mit Bellis und Doxi am Rand des Nationalparks Eifel bei Gemünd unterwegs. Wie das folgende Video zeigt, haben die Beiden die Gelegenheit genutzt, um mal wieder ihr Lieblingsspiel zu spielen: lustiges Nachrennen mit Nackenbeißen.
Wenn sie gemeinsam unterwegs sind, machen sie das regelmäßig. Auch bei uns zu Hause im Garten erwischt man sie immer wieder dabei. Eine der beiden Damen fordert die andere auf, und sofern sich diese nicht total abgeneigt zeigt, geht es auch gleich los. Es macht ihnen offensichtlich riesigen Spaß.
Im Anschluss an unsere Wanderung waren wir noch kurz auf der Burg Satzvey, die u. a. durch ihre Ritterspiele und Mittelaltermärkte bekannt ist. Wir fahren so oft auf dem Weg in den Nationalpark an der Burg vorbei. Jetzt waren wir endlich einmal da.
Ein wunderbarer Strand und das perfekte Wetter, um mal wieder zu schwimmen: kristallklares Wasser und kein Seegang.
Jetzt ist es passiert: Doxi ist zum ersten Mal richtig im Meer geschwommen. Sie liebt es ja, durch Wasser zu laufen und Stöckchen zu holen.
Aber weiter als bis zum Bauch geht sie nur ungern ins Wasser. Jetzt haben wir sie zum Schwimmen im Meer animieren können, und zwar an einem ganz schönen Strand auf Fehmarn mit ruhigem und kristallklarem Wasser.
Jutta ist spontan ins Wasser gestiegen und ein wenig rausgeschwommen. Ich habe ein Stöckchen in ihre Richtung geworfen und Jutta hat Doxi zu sich gelockt. Und siehe da: Plötzlich ist Doxi geschwommen. Und das nicht nur einmal, sondern ein Dutzend Mal hintereinander.
Das müssen wir durch Wiederholung sicher noch ein wenig festigen, aber sie kann es, und es sieht total süß aus, wie auch das folgende Video zeigt.
Es ist Weihnachten und nirgendwo in Deutschland liegt Schnee. „Da könnten wir ja eigentlich auch ans Meer fahren“, haben wir uns gedacht, und sind am vierten Weihnachtstag spontan zu einem Tagesausflug nach Renesse aufgebrochen.
Beim Strandspaziergang grüßt uns die Sonne, während in den angrenzenden Dünen Kinder den Winter simulieren. Auf selbstgebastelten Pappschlitten rutschen sie unter fröhlichem Gejauchze den Sand hinunter. Und Doxi hat wie immer ganz viel Spaß mit ihrem Frisbee, wie auch das folgende Video zeigt. Ein herrlicher Tag.
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