Wow ist das schön hier. Wir stehen mit dem Wohnmobil auf dem Campingplatz München-Thalkirchen.
Der Platz befindet sich ganz nah an der Isar mitten in der Natur.
Bis ins Stadtzentrum sind es rund fünf Kilometer. Für uns mit dem Pedelec und Hundeanhänger beinahe ein Klacks.
Doxi kennt ja bereits den Rhein. Hier aber fahren keine Schiffe.
Außerdem kann man beim aktuellen Tiefstand der Isar über die freiliegenden Kiesbänke bis fast in die Mitte des Flussbettes laufen.
Ich schleudere Stöckchen in die fußtiefen Wasserflächen, die der Fluss bei seinem Rückzug hinterlassen hat, und Doxi springt freudig hinterher. Wasser macht ihr irgendwie Spaß.
Doxi bestaunt die fremdartigen Tiere. So was hat sie noch nie gesehen.
Ich liebe Zoologische Gärten. Gerne nehme ich auch die Hunde mit. Bloxi und Bellis sind im Krefelder Zoo schon Pinguinen und schwarzen Panthern Auge in Auge gegenübergestanden, nur durch eine Glasscheibe getrennt.
Vermutlich war es deshalb nur eine Frage der Zeit, bis auch Doxi ihre erste Begegnung mit Känguru und Co. haben würde.
Auf unserer München-Tour waren wir heute Morgen bei schönstem Herbstwetter im Zoo Hellabrunn.
Ich kannte den Münchner Zoo bisher nur von Bildern und muss sagen, dass er mir sehr gut gefallen hat. Auch Doxi fand den Besuch äußerst spannend.
Mir kam es allerdings so vor, als ob sie sich mehr für die Geruchsspuren anderer Hunde entlang des Besucherweges interessierte als für die exotischen Attraktionen links und rechts davon.
Immerhin: Bei den nur durch einen Wassergraben von uns getrennten Kängurus wäre Baby-Doxi am liebsten ins Gehege gesprungen, um ein wenig mitzuspielen.
Bei den Wölfen hat sie sich dagegen gleich weggeduckt, um nicht gesehen zu werden.
Und die im Außengehege auf Laufseilen balancierenden Lemuren-Affen haben ihr ziemlich Respekt eingeflößt, obwohl sie gar nicht so groß sind. Vielleicht war es der menschenartige Gang oder ihr Geschrei. Man weiß es nicht.
Sicher ist aber: Das war nicht Doxis letzter Besuch im Zoo.
Heute waren zwei Zuchtwartinnen des RZV bei uns, um die offizielle Wurfabnahme durchzuführen.
Die Welpen werden dabei hinsichtlich ihrer körperlichen und mentalen Entwicklung untersucht und die Ergebnisse auf ganz viel Papier festgehalten – für den Verband, für die Käufer und für den Züchter.
Zur Wesensbegutachtung werden die Welpen in einen ihnen unbekannten Raum geführt und dort bei der Erkundung der Umwelt und dem Umgang mit Beute und Spielzeug beobachtet.
Für uns gab es dabei wenig Überraschungen, da die Welpen bereits in den letzten Wochen gezeigt haben, dass sie alle rege, neugierig und sehr interessiert an Beute sind.
Damit die Welpen das Autofahren und die richtige Natur kennenlernen, waren wir jetzt schon zwei Mal abends mit ihnen in einer nahegelegenen Baumschule bei uns in den Feldern.
Die Fahrt mit dem Auto dorthin dauert nur wenige Minuten. Viel länger würden wir es ohne Ohrstöpsel aber auch nicht aushalten. Denn die Kleinen schreien während der Fahrt ununterbrochen wie am Spieß, obwohl ihnen gar nichts passiert. Müssen wir wohl noch ein wenig üben …
In der Baumschule angekommen, erkunden die Kleinen neugierig die Umwelt, und auch die Mama fühlt sich wälzend wohl, wie das nebenstehende Foto zeigt.
Als es später darum geht, die Kleinen wieder zum Auto zu bewegen, erweist sich der bereits implementierte Lockruf als äußerst nützlich, wie auch das folgende Video zeigt
Debby wartet darauf, dass ihre Wurfgeschwister endlich aus der Garage kommen
Die süße Debby ist zwar weiterhin die leichteste im Wurf, aber definitiv auch die schnellste beim Rennen.
Kein anderer Welpe hat bereits so ein Tempo drauf, wie auch das folgende Video zeigt. Es ist gar nicht so leicht, ihr zu entkommen. Gut, dass ihr zukünftiger Garten noch ein wenig größer sein wird, als der unsrige. Da kann sie schön ihre Runden drehen 🙂
Heute werden die Welpen sieben Wochen alt. Sie bringen nun durchschnittlich 5,3 Kg auf die Waage. Mittlerweile sehen sie nicht nur wie richtige kleine Hunde aus, sie benehmen sich auch bereits wie Halbstarke. Zumindest, wenn sie eine aktive Phase haben, meist nach dem Fressen.
Es ist so schön zu beobachten, mit welcher Freude sie das Leben und seine vielen Möglichkeiten entdecken. Am liebsten natürlich durch den Mund 🙂
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