Wir sind der aktuellen Hitze (bis 30 Grad) in der Mainebene am Rande des Spessarts entflohen, indem wir nach Norden zum Vogelsberg gefahren sind in die höchstgelegene Stadt Hessens.
Ulrichstein liegt auf 600 Meter ü.N.N rund zehn Kilometer nördlich des Hoherodskopf, dem zweithöchsten Gipfel im Vogelsbergmassiv. Hier ist es 6 Grad kühler als im tiefergelegenen Umland.Fantastische Fernblicke, Wälder, Wiesen und Feldflächen bestimmen die Gegend. Und viele Windräder hat es hier, die von den kräftigen Winden aufgrund der Höhenlage profitieren und der Stadt als Eigentümer einiger Anlagen ordentlich Geld in die Kasse spülen.
Wir stehen auf dem hübschen kleinen Stellplatz am Orstrand direkt neben dem Naturfreibad und genießen den Wind und die Kühle und den frischen Erdbeerkuchen aus der Ortsbäckerei.
Mit Doxi laufe ich am frühen Morgen die 12 km lange Weitblicktour zu den schönsten Aussichtsplätzen und interessanten Punkten rund um Ulrichstein. Westlich des Ortes geht der Blick viele Dutzend von Kilometern in das Tiefland unterhalb des Vogelsbergs und weit nach Hessen hinein.
Am Start- und Endpunkt der Tour liegt Ulrichstein mit dem schönen Schlossberg und der Ruine der Burg, die im Mittelalter als Keimzelle zur Entstehung des Ortes beitrug. Der Vogelsberggarten an der Burg zeigt viele einheimische Pflanzen und Kräuter. Da hat sich jemand richtig Mühe gegeben. Schön ist es hier.