Pop trifft Street-Art: Das NRW-Forum präsentiert eine quietschbunte Ausstellung für junge und junggebliebene Freunde urbaner Kunst. 2000 Werke der Fotografie, des Grafikdesign, sowie Graffitis, Skulpturen und Designer Toys verschmelzen zu einem Gesamtkunstwerk der Popkultur.
Sämtliche gezeigte Arbeiten stammen aus der Sammlung des Düsseldorfer Unternehmers Selim Varol. Der Gastronom sammelt seit mehr als 30 Jahren und hat über 10.000 Werke urbaner Kunst und Designer Toys zusammengetragen.Darunter findet sich viel Lustiges, aber auch einige bitterböse Arbeiten, die der westlichen „Leitkultur“ gnadenlos den Spiegel vorhalten, etwa von Banksy.
Street-Art ist ursprünglich aus Protestkulturen und zivilem Ungehorsam hervorgegangen, als junge Graffiti-Künstler*innen in den USA damit begannen, Häuser und U-Bahn-Waggons zu besprühen.
Später entstanden daraus immer anspruchsvollere Bilder, die gesamte Stadt wurde zur Galerie.
Mittlerweile ist Street-Art so populär, dass auf Auktionen für Werke von Künstler*innen wie Banksy oder JR Millionen gezahlt werden. Zu Weltruhm hat es auch Shepard Fairey gebracht, der für den ehemaligen US-amerikanischen Präsidenten Barack Obama das ikonische „Hope“-Wahlkampfplakat entwarf.
In der Ausstellung verschmilzt die New Yorker Straßenkultur von Hip-Hop, Breakdance und Graffiti, mit der japanischen Manga-Kultur zu einem ganz eigenen visuellen Kosmos. Eine spektakuläre Bilderwelt, die mich voll geflasht hat 🙂 Aber sicher nicht nur mich.