Die folgenden Beiträge sind bei unseren Aktivitäten mit Hund entstanden – seien es Wanderungen auf Tagesausflügen oder bei ausgedehnten Reisen mit dem Wohnmobil.
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Bei herrlichem Sonnenschein und 14 Grad waren wir heute auf großer Heimatrunde durch den Kreis Neuss unterwegs.
Aufgrund des aktuellen Corona-Lockdowns waren alle Attraktionen auf dieser 15 km langen Wanderung komplett verwaist: Die Brauns-Mühle bei Büttgen, der Alpenpark rund um die Skihalle Neuss, die Langen Foundation auf der Raketenstation Hombroich und der Golfplatz Birkhof bei Lüttenglehn.
Auch in den Baumschulen rund um mein Heimatdorf gab’s nicht einmal mehr Blätter an den Bäumen. Aber das ist wohl mehr der Jahreszeit als der aktuellen Corona-Situation geschuldet 🙂
Upps, wo sind denn die ganzen Wohnwagen geblieben? Dicht gedrängt stehen sie sonst auf dem beliebten Camping-Platz an der Rheinfähre Langst-Kierst, unmittelbar gegenüber der historischen Kulisse von Düsseldorf-Kaiserswerth.
Doch nun ist kaum zu erkennen, wo hier auf den Rheinwiesen, nur wenige Meter vom Fluss entfernt, sonst ein Camping-Platz sein soll. Man sieht zunächst nur Wiese, Büsche und Bäume.Erst auf den zweiten Blick wird klar, dass der Camping-Platz nicht etwa verschwunden ist, sondern einfach komplett geräumt wurde. Möglicherweise, um den regelmäßigen Rheinhochwassern in Winter-Halbjahr aus dem Weg zu gehen.
So schlendern wir ungestört über das ansonsten eingezäunte Gelände hinunter zum Rheinufer mit seinem breiten Kiesstrand. Mit Blick auf das schöne Kaiserswerth und das sich anschließende Wittlaer laufen wir mehrere Kilometer flussaufwärts in Richtung Krefeld.
Es ist kalt, aber die Sonne strahlt in den Mittagsstunden von einem blauen Himmel kraftvoll auf uns herab. Überall sind Vögel zu hören und so könnte man meinen, der Winter wolle schon dem Frühling weichen. Dabei geht es gerade erst richtig los mit der kalten Jahreszeit. Aber wunderschön ist es heute hier, nur rund 20 km von unserem Zuhause entfernt.
Heute bin ich mit Doxi den knapp 20 Kilometer langen „Panoramaweg West“ von Kreuzau bis zum Stausee Obermaubach gelaufen. Und wir hatten richtig Glück mit dem Wetter, denn am Fuße der Nordeifel war es sonnig, während das Rheinland unter einer dicken grauen Nebeldecke lag.
Von unserem Startpunkt an der Rur im Nordern von Kreuzau laufen wir auf die Höhen westlich der Rur und genießen dabei den Blick hinunter ins Tal. Von dort steigen dicke weiße Wolken empor – es sind die Abgase der großen Papierfabrik „Niederauer Mühle“.Mit weiten Blicken auf die Höhenzüge der Eifel geht es anschließend über Bergheim und Bogheim zum Rurstause bei Obermaubach. Wir überqueren die Staumauer und steigen im Wald hinauf zum schönen Aussichtspunkt „Engelsblick“.
Nach dem Abstieg zurück ins Tal erreichen wir bei Üdingen wieder die Rur. Dort verlassen wir den Panoramaweg und laufen immer an der Rur entlang zurück nach Kreuzau, wo wir nach viereinhalb Stunden wieder eintreffen.
In der Sonne war dies eine wunderbare Tour, im Schatten – vor allem im Wald – war es doch schon ganz schön frisch. Aber das gehört im Spätherbst natürlich dazu.
Im Südosten von Düsseldorf an der Stadtgrenze zu Erkrath und Hilden liegen mit dem Unterbacher See und dem Elbsee zwei wichtige Naherholungsgebiete für den Großraum Düsseldorf. Dort war ich heute mit Heike und Doxi auf einer 12 km langen Wanderung unterwegs, die uns fast ausschließlich am Wasser entlang führte.
Wir starten am Unterbacher See, ein durch Auskiesung entstandener Baggersee, der ausschließlich aus Grundwasser gespeist wird. Am See gibt es zwei Freibäder, Campingplätze, Gastronomie und einen Hochseilgarten.Am südwestlichen Seerand unterqueren wir die Autobahn A46, die den Unterbacher See vom etwa gleich großen Elbsee trennt.
Auch dieser See ist durch Auskiesung entstanden und dient heute vor allem dem Wassersport. Große Teile des Seeufers sind offiziell nicht zugänglich und ermöglichen damit eine artenreiche Flora und Fauna.
Angrenzend an den See befinden sich weitere Wasserflächen, darunter der Dreiecksweiher und der Menzelsee. Im Winter sind die Seen ein bedeutender Lebensraum für durchziehende, rastende und überwinternde Vogelarten. Mehr als 70 davon, darunter seltene und gefährdete Arten, wurden beobachtet.
Wir umrunden den Elbsee, bis wir wieder zur Autobahn gelangen, und laufen dann am Rande des Autobahnzubringers unter ohrenbetäubenden Verkehrslärm wieder hinüber zum Unterbacher See. Obwohl man die Autobahn am südlichen Seeufer immer deutlich vernimmt, ist hier zu jeder Jahreszeit eine Menge los. Denn so viele vergleichbare Naherholungsgebiete gibt es im Osten von Düsseldorf einfach nicht …
Wunderbare Herbststimmung heute in der Teverener Heide im Süden des Kreises Heinsberg. Vor drei Jahren war ich zum letzten Mal hier.
Heute laufe ich mit Heike und Doxi die zehn Kilometer lange „Gelbe Route“, die einmal rund um das Naturschutzgebiet an der deutsch-niederländischen Grenze führt.
Auf deutscher Seite grenzen die Städte Geilenkirchen, Übach-Palenberg und Gangelt an das Gebiet. Auf niederländischer Seite liegt die Stadt Brunssum.
Neben den von Kiefern und Birken durchsetzten Heideflächen tragen zahlreiche kleinen Seen zu einem abwechslungsreichen Landschaftsbild bei.
Die Wasserflächen sind größtenteils durch den Abbau von Kies, Sand und Ton im 20. Jahrhundert entstanden.
Am nördlichen Rand der Teverener Heide befindet sich die NATO-Airbase Geilenkirchen, der Heimatflugplatz des NATO-E-3A-Verbandes mit dem Frühwarnsystem AWACS.
Die AWACS-Flugzeuge mit ihrem charakteristischen Radarpilz („Radom“) auf dem Rücken hört man bereits aus großer Entfernung. Mehrfach heben die riesigen Maschinen während unserer Wanderung laut dröhnend vom Flugplatz ab. Ein krasser Kontrast zur Stille der naturbelassenen Heidelandschaft.
Mit Heike und Doxi war ich heute im wunderschönen Naturschutzgebiet „Elmpter Schwalmbruch“ an der Deutsch-Niederländischen Grenze zwischen Brüggen und Swalmen unterwegs.
Die Schwalm durchzieht das von Heide- und Waldflächen geprägte Gebiet und speist dabei zahlreiche Teiche und Tümpel.Auf deutscher Seite ist der kleine, 45 km lange Fluss seit den 1930er Jahren begradigt, auf niederländischer Seite mäandert er ungestört in zahlreichen Schleifen durch die Landschaft. Dabei strömt er, von Deutschland kommend, der Maas entgegen.
Die Gegend wird von mehreren grenzüberschreitenden Wanderwegen erschlossen, darunter der beliebte „Premium Wanderweg 1 – Schwalmbruch“. Diesem sind wir auf einer Länge von 14 km gefolgt, und das bei herrlichem goldenen Novemberwetter.
Exakt vor einem Jahr war ich zum letzten Mal hier. Damals waren die Bäume noch etwas mehr belaubt als jetzt. Dafür war das Wetter damals nicht ganz so perfekt. Ja, irgendwas ist immer, aber zu meckern gab es heute wirklich nichts. Einfach ein perfekter Tag 🙂