Über die ganze Studiererei komme ich gerade gar nicht richtig dazu, mir etwas Feines zu kochen. Muss aber zwischendurch auch mal sein, ich kann ja nicht immer nur büffeln. Heute Abend beispielsweise.
Es gibt ein vegetarisches Curry mit Rosenkohl aus der Tiefkühlung und frischen Süßkartoffeln. Die meiste Arbeit macht dabei das Schälen und Zerkleinern von Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer, Chili und Süßkartoffeln. Der Rosenkohl aus der TK ist ja bereits geschält, was ich sehr praktisch finde.
Das Gemüse wird unter Zugabe von etwas Wasser, reichlich Currypulver und einer Prise Salz für knapp 20 Minuten gekocht, bis die Süßkartoffelstücke weich sind. Dann noch eine Dose Kokosmilch hinzugeben, und fertig ist eine leckere und sättigende Mahlzeit, ganz ohne Fleisch.
Diese Ausstellung habe ich heute ein wenig unfreiwillig gleich zweimal besucht. Denn nach dem ersten geführten Rundgang wollte mein Wagen nicht mehr anspringen.
Und während ich 90 Minuten auf den Pannendienst gewartet habe, bin ich einfach noch einmal durch die Ausstellung geschlendert. Dabei habe ich u. a. erfahren, dass der Künstler 1957 in Felanitx auf Mallorca geboren wurde. Wenige Kilometer entfernt habe ich von 1991 bis 1995 gelebt.
Miquel Barceló gilt als bekanntester spanischer Künstler der Gegenwart. Seine großformatigen Werke erzielen auf Aktionen regelmäßig Preise von mehreren hunderttausend Euro.
Es sind ausdrucksstarke Bilder, die von einer radikalen Konfrontation gegensätzlicher Aspekte durchdrungen sind – vom Alltäglichen geht es zum Monumentalen, vom Lebensfrohen zum Morbiden.
Der viel gereiste Künstler knüpft in seinen Werken regelmäßig an eine der ganz frühen malerischen Traditionen Europas an: dem Stillleben. Dessen spanische Ausprägung wird als bodegón bezeichnet.
Der Begriff steht für Kompositionen, deren Motive einfache Lebensmittel und simple Küchengeräte verbinden. Die Metaphorik über Leben und Tod springt dabei stets ins Auge. Es ist vielleicht nicht so, dass man sich die Bilder unbedingt ins Wohnzimmer hängen möchte, aber in ihrer subtilen Bildgewalt finde ich Barcelos Werke absolut faszinierend.
Meine Mom ist so süß manchmal. Hat mir zum Vorlesungsbeginn in meinem Erstsemester Psychologie eine pralle Studientüte geschenkt. Kaum 51 Jahre, nachdem ich stolz meine erste Schultüte im Arm hielt.
Knielange Strümpfe waren in den farbenfrohen Siebizigern voll in Mode, wie man auf den Fotos von 1973 unschwer erkennen kann. Meine Klassenkameraden sahen an diesem Tag ganz genau so aus, nur mit knallgelben, froschgrünen oder blauen Strümpfen.
Außerdem lebte damals mein Daddy noch (schnief). Aber der erste Herzinfarkt sollte schon drei Jahre später folgen.
Liebe Gerda, vielen Dank für die prall gefüllte Tüte! Ich werde mich bemühen, im Studium ein ebenso fleißiger Schüler zu sein, wie seinerzeit in der Grundschule. Versprochen 😉
Heute kommt von Westen ein Wetterwechsel, doch bevor uns Wolken und Regen erreichen, drehe ich mit Doxi noch eine sonnige Morgenrunde am Übergang vom Bergischen Land zum südlichen Ruhrgebiet.
Auf der 10 km langen Wanderung bewegen wir uns größtenteils durch Buchen- und Eichenwald in der hügeligen Landschaft zwischen Heilgenhaus und Essen-Kettwig.
VieleBauernhöfe in dieser fruchtbaren Region sind längst in Pferdepensionen umgewandelt worden. Überall sieht man Pferde auf den ausgedehnten Wiesen weiden.
Fast die Hälfte der Strecke folgen wir der Oefte durch ihr lauschiges Bachtal, wo an diesem frühen Sonntagmorgen außer uns noch absolut niemand unterwegs ist.
Kurz touchieren wir dabei auch das Gelände des Essener Golfclubs Haus Oefte, biegen am Loch 18 aber wieder in den Wald ab. Zweimal geht es vom Tal hinauf auf die Höhen über der Ruhr, sodass immerhin 200 Höhenmeter zusammenkommen. Eine schöne kleine Tour.
Überall Pferde, hier
Kein Feld, sondern ein See voller Wasserlinsen
Die Oefte in ihrem Tal
Im Oeftetal: Die erste Bäume werden gelb
Im Hintergrund: Essen-Kettwig
Die letzten Sonnenblumen recken sich ins Licht
Wir folgen dem Kettwiger Panoramasteig
Herbstblüte
Skulptur auf einem Pferdehof
Im Naturschutzgebiet bleibt der Wald sich selbst überlassen
Weit geht der Blick entlang der schnurgeraden Stämme nach oben
Zu den größten Naturattraktionen Kaliforniens zählen die Riesenmammutbäume (Sequoioideae), beispielsweise im Yosemite- und im Sequoia-Nationalpark. Auch ich habe mich schon einmal an einen dieser Baumriesen gedrückt und ehrfürchtig nach ganz weit oben zurKrone geblickt. Mehr als dreißig Jahre ist das her.
Der aktuell voluminöseste Riesenmammutbaum, der General Sherman Tree im Sequoia-Nationalpark, ist knapp 84 Meter hoch und hat in Brusthöhe einen Durchmesser von etwa 8,25 Meter. Sein Alter wird auf etwa 1900 bis 2500 Jahre geschätzt.
Ganz so hoch und so alt sind die Mammutbäume in Deutschland nicht. Der aktuell höchste in Bensheim, Hessen, kommt ebenfalls auf eine Dicke von 8 Metern bei einer Höhe von 53 m und einem Alter von 170 Jahren.
Wer Mammutbäume in NRW bestaunen möchte, findet eine ganze Reihe davon auf dem Gelände der Sequoiafarm Kaldenkirchen, kurz vor dem Niederländischen Venlo. Im anliegenden Grenzwald war ich vor einer Woche wandern und habe dort den viel besuchten Park entdeckt, nachdem ich zuvor schon einmal davon gehört hatte.
Der Park wurde als Arboretum von dem Ehepaar Illa und Ernst J. Martin 1946 gegründet. Die Bäume dort sind deshalb kaum mehr als 75 Jahre alt, aber dennoch riesengroß. Auf dem Gelände wachsen verschiedene Arten von Mammutbäumen und zahlreiche weitere Gehölze. Früher hat man die Mammutbäume dort auch gezüchtet und als Setzlinge an viele Park- und Forstverwaltungen in Deutschland abgegeben.
Der Park wird seit 2013 von dem gemeinnützigen Verein „Sequoiafarm e. V.“ betrieben. Die Anlage kann von April bis Oktober an Sonn- und Feiertagen zwischen 10 und 17 Uhr besichtigt werden und zählt zu den Sehenswürdigkeiten des Naturparks Maas-Schwalm-Nette.
Zugang zum Park
Infotafel
Infotafel
Querschnitt durch einen hundertjährigen Mammutbaum
Gruppe von Mammutbäumen
Eine der wenigen offenen Flächen im dichtbewachsenen Park
Heute am Tag der Deutschen Einheit fahren viele Menschen aus dem Rheinland traditionell zum Shoppen in die grenznahen niederländischen Städte Venlo und Roermond. An den Grenzen bilden sich dann regelmäßig Staus.
Auch ich bin heute Morgen auf dem Weg nach Venlo, allerdings zum Wandern. Und wir sind so früh dran, dass die Autobahnen noch frei sind.
Mein Ziel mit Doxi ist die grüne Lunge von Venlo westlich der Stadt rund um den ländlichen Vorort Boekend. Dort gibt es Wald, Wasser, Heide, aber auch zahlreiche landwirtschaftliche Flächen.
Darauf werden u. a. die Weihnachtsbäume für die Menschen der Großstadt Venlo gezüchtet, u.a. in der „Kerstboomkwekerij Lenders“. Was für ein schönes Wort.
Etwas mehr als zwei Stunden sind wir auf dieser 10 km langen Runde unterwegs und passieren dabei auch Teile des früheren Nordkanals, mit dem Napoleon den Rhein bei Neuss mit der Maas bei Venlo verbinden wollte.
Doch 1810 wurde das Projekt auf halber Strecke gestoppt, nachdem Paris das Geld ausgegangen und die politische Notwendigkeit durch die Einverleibung der Niederlande in das französische Kaiserreich erloschen war.
Hier wachsen niederländische Weihnachtsbäume
Tannen von klein bis groß
Herbstblumen am Hof der Tannenzüchter
Blick in die Craijelheide
Verwunschener Wald
Grün, aber nass: Ein Tümpel bedeckt von Wasserlinsen
Marienkniefall im Wald
Marienfigur in der Kapelle
Reste des alten Nordkanals
Doxi testet die Wasserqualität des Nordkanals
Die Farne verblühen bereits
Dafür sind die Äpfel jetzt reif
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