Wieder geht ein Semester der Kunstakademie Düsseldorf dem Ende entgegen und erneut öffnen die Studierenden ihre Atelierräume für alle Kunstinteressierten zum legendären „Rundgang“.
Im letzten Jahr waren Heike und ich hier getrennt unterwegs, heuer wandeln wir wieder gemeinsam durch die endlos langen Flure am Rheinufer.
Der Akademie feiert in diesem Jahr ihr 250. Jubiläum, der heutige Bau ist allerdings jüngeren Datums und stammt aus dem Jahr1875.
Wie gewohnt wird vor allem Malerei gezeigt, außerdem Plastiken, ein wenig Architektur und Videokunst. Performances waren nach unserem Eindruck in diesem Jahr rar gesät, aber vielleicht haben wir da auch nicht aufmerksam genug hingeschaut.
Denn es sind einfach wahnsinnig viele Reize, denen man dort ausgesetzt ist. Nach zwei Stunden Rundgang auf den drei Etagen waren wir schon ein wenig k.o. und hatten absolut das Gefühl, für heute hätten wir erst einmal genug gesehen.
Ein ausgesprochener Fan von Weißkohl bin ich ja nicht, aber kein Grund, nicht mal ein neues Rezeptmit dem beliebten Herbst- und Wintergemüse auszuprobieren, das bei uns am Niederrhein als „Kappes“ durchgeht.
In der nordindischen Variante wird der Kohl zusammen mit einer grünen und einer roten Paprika in kleine Streifen geschnitten und dann mit ganz vielen indischen Gewürzen scharf angebraten.
Zum Einsatz kommen dabei Kreuzkümmel, Kurkumapulver, Korianderpulver, Chilipulver, Garam Masala und natürlich etwas Knoblauch und eine Zwiebel.
Das macht den Kohl nicht nur pikant, sondern sorgt auch für eine bessere Verdaubarkeit, wofür hierzulande typischerweise Kümmel verwendet wird.
Obwohl Kohl eine relativ lange Garzeit aufweist, ist das Gericht schnell zubereitet, denn der Kohl darf durchaus knackig bleiben. Ich weiß noch nicht, ob das mein Lieblingsgericht werden wird, aber schlecht geschmeckt hat es nicht 🙂
Aus der Pfanne duftet es richtig scharf, nicht dass ich es mit dem Chili übertrieben habe !?
Zum Auftakt der Womo-Saison 2024 bin ich mit Doxi in der südlichen und westlichen Eifel unterwegs.
Wir besuchen zunächst meine Mom in der Reha nach einer Knieoperation in Bernkastel-Kues an der Mosel. Anschließend arbeiten wir uns schrittweise wieder nach Norden in Richtung des Rheinlands voran.
Drei Tage hatten wir herrliches Wetter, wobei es an der Mosel immer bis in die Nachmittagsstunden in den Tallagen komplett nebelig war. Auf den Höhen über der Mosel konnte man dagegen die Sonne genießen.
An den weiteren Tagen war das Wetter winterlich grau, Temperaturen wenig über Null, aber immerhin kein Regen oder Schnee (was ja noch schön gewesen wäre).
Gemeinsam mit Doxi war ich fünf Tage unterwegs. Wir waren in Bernkastel-Kues, Rodt/Zemmer, Bitburg, Rittersdorf, Schönecken, Gerolstein und am Kronenburger See.
80 Kilometer sind wir in diesen fünf Tagen durch die schöne Eifellandschaft gewandert.Alle Fotos und Beiträge von dieser ereignisreichen Tour gibt es hier.
Tour-Kalender
Impressionen von dieser Reise
Burg Landshut noch halb im Nebel
Im Gegensatz zu Doxi ist mir ganz schön kalt
Blick zurück beim Wiederaufstieg aufs Kueseler-Plateau
Wir starten im Nebel
Blick von der Moselbrücke auf die Altstadt
Der Nebel reicht schon nicht mehr bis ganz oben hinauf
Blick ins Moseltal
Auf den Höhen bei Monzelfeld
Scxhreiende Gänse kreisen über uns
Aussichtsturm bei Roth
Da unten stehe ich
Doxi im Licht der Wintersonne
Nur raus aus dem Mosel-Nebel
Moderne Hauptverwaltung der Bitbuger-Brauerei
Nims-Wehr neben der Burg Rittersdorf
Blick über die Nims zur Burg Schönecken
Burg Schönecken von Westen aus gesehen
Doxi findet immer einen Grund zum Abrollen
Schon seit der Altsteinzeit bewohnt: Das Buchenloch
Die Kesselburg oberhalb von Gerolstein
Blick von der Munterley hinunter nach Gerolstein
Blick aus dem Womo auf den See
Stellplätze auf dieser Tour
1.) Bernkastel-Kues / Parkplatz am Kurgarten Großer Parkplatz auf dem Kueser-Plateau am Kurgarten und einem stillgelegten Hotel. Womos stören dort nicht. Nachts ruhig. Keine Infrastruktur. Bis hinunter in die Altstadt von Bernkastel an der Mosel sind es 3 km durch die Weinberge.Am Rosenberg 2, 54470 Bernkastel-Kues (kein offizieller SP)GPS = N49.9182, E7.05612.) Rodt / Zemmer / Parkplatz beim Aussichtsturm Rodt Wanderparkplatz auf Schotter im Grünen mit Platz für einige wenige Wohnmobile. Keine Verbotsschilder. Keine Infrastruktur. Tolle Wanderwege direkt am Platz. (kein offizieller SP)GPS = N49.8717, E6.67783.) Bitburg / Parkplatz in der Innenstadt Großparkplatz für PKW mit 6 ausgewiesenen Stellflächen für Womos. Keine Infrastruktur. Fußgängerzone und Stadtzentrum nur wenige hundert Meter entfernt.Auf dem Stock 99, 54634 Bitburg (2,5 Eu / kein Strom)4.) Rittersdorf / Parkplatz an der Burg Rittersdorf Zehn Parkplätze auf Schotter direkt an der Burg. Keine Verbotsschilder, keine Infrastruktur. Schöner Ausgangspunkt für Wanderungen an der Nims.Bitburgerstr. 30, 54636 Rittersdorf (kein offizieller SP)5.) Schönecken / Stellplatz Schönecken Städtischer Stellplatz. Vier ausgewiesene Womo-Stellplätze auf einem mittelgroßen PKW-Parkplatz im Ortszentrum. Komplette Infrastruktur. Nicht weit zum Start zahlreicher Wanderwege, u.a. in die Schönecker Schweiz.Hühnerbach 8, 54614 Schönecken (7 Eu / Strom verfügbar)
Eigentlich wollte ich noch ein paar Tage mit dem Wohnmobil in der Eifel unterwegs sein. Doch hier am Kronenburger-See unweit von Stadtkyll endet meine Reise. Ich habe mich erkältet, friere am ganzen Leib und fühle mich schlapp.
Gut, dass ich nur noch 120 km von zu Hause entfernt bin. Gut zwei Stunden später liege ich zu Hause in der Badewanne und wärme mich erst einmal richtig auf.
Aber immerhin: Fünf Tage war ich jetzt unterwegs und das ist doch ein guter Auftakt für das Womo- und Wanderjahrt 2024.
Vor zehn Jahren war ich zum ersten Mal mit Doxi in den Gerolsteiner Dolomiten in der Vulkaneifel. Damals war Doxi gerade einmal 1,5 Jahre alt. Heute wird sie bald schon 11 und ist immer noch freudig dabei, wenn es ans Wandern geht,
Wir starten an der gut erhaltenen Kesselburg auf dem Hochplateau oberhalb von Gerolstein und folgen dem ausgeschilderten Felsenpfad.
Er erschließt das Zentrum der Gerolsteiner Kalkmulde mit Auberg, Munterley, Hustley und Papenkaule.
Darin kann man fossilienführende Sedimentschichten und Dolomitfelsen bestaunen, die sich vor 380–320 Millionen Jahren als Kalkriff in einem tropischen devonischen Flachmeer bildeten.
In der 36 Meter langen Karsthöhle „Buchenloch“ unterhalb der Munterley haben nachweislich seit der Altsteinzeit Menschen gelebt. Dort siedelten sich später Kelten und Römer an, die auf dem Hochplateau Tempel und Heiligtümer errichteten.
Wanderkarte unserer Tour
Gesteinslehrpfad
Landschaft auf dem Hochplateau
Der Eifelsteig und der Gerolsteiner Felsenpfad laufen hier parallel
So viele Wasserkästen: Gerolsteiner Minrealwasserbrunnen
Gerolsteiner Dolomiten
Doxi in den Gerolsteiner Dolomiten
Markante Felsformation
Einstieg zur Höhle „Buchenloch“
Schon seit der Altsteinzeit bewohnt: Das Buchenloch
Der Ort Schönecken ist reich an interessanten Wanderwegen. Nach unserer ausgiebigen Morgenrunde laufe ich am Nachmittag mit Doxi den „nur“ 6 km langen Panoramaweg über die südöstlichen Höhenzüge rund um den Ort.
Von dort hat man einen freien Blick hinunter in den Talkessel von Schönecken. Leider ist die Fernsicht heute nicht ganz so gut, wie sie bei Hochdruckwetter mit Sonne und trockener Luft sein könnte.
Aber egal, ist trotzdem eine schöne Runde mit ordentlich Höhenmetern.
Wanderkarte unserer Tour
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