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Das Torten-Experiment ;-)

Das Torten-Experiment ;-)
Büttgen, 11. September 2024

Warm gegen kalt: links die angeflitschte Torte, rechts die Konkurrenz direkt aus dem Kühlschrank

Man, was haben wir für ein Glück, dass es bei uns im Dorf noch eine richtig gute Konditorei gibt. Das ist ja längst nicht mehr überall Standard. Unsere absoluten Favoriten in der Bäckerei und Konditorei Edmund Tockloth sind Marzipan-Wallnuss und Nougat-Praline, die vermutlich kalorienreichste Torte der Welt (oben im Bild).

Und da ich insbesondere Nougat und seinen zarten Schmelz so liebe, habe ich kürzlich die These aufgestellt: leicht angeflitscht in der Mikrowelle müsste diese Torte doch eigentlich noch viel intensiver schmecken, als direkt aus dem Kühlschrank. Schließlich ist Nougat aufgewärmt bekanntlich noch einmal wesentlich voller im Geschmack.

Das haben wir nun in einem hochwissenschaftlichen Experiment mit zwei unabhängigen Versuchspersonen (uns, haha) und zwei identischen Stücken Nougat-Praline aus derselben Produktionscharge untersucht. Wie es sich für ein gutes Experiment gehört, wurden dabei alle konfundierenden Variablen ausgeschlossen (ist klar).

Das obige Bild zeigt: Das linke Tortenstück ist leicht aus der Form geraten und scheinbar geschrumpft, nachdem es der Versuchsleiter für exakt 20 Sekunden bei protokollierten 800 Watt in der Mikrowelle erwärmt hatte.

Der sichtbare optische Unterschied erweist sich jedoch als marginal in Relation zur veränderten Haptik (zergeht unter der Kuchengabel) und dem unglaublich Aroma-entfalteten Geschmack.

Dieser ist um ein Vielfaches intensiver als bei dem rechten Stück im gekühlten Zustand. Eine wahre Geschmacksexplosion im Mund, wie beide Tester unabhängig voneinander bestätigen. Und das ist der Beweis: Nougat-Torte anwärmen bringt es voll! Einfach phänomenal! Ein Hoch auf die moderne Wissenschaft und die Erfindung der Mikrowelle 😉 Und auf unseren Dorf-Konditor natürlich auch.

Das Torten-Experiment ;-)

Auch die zweite Testperson bestätigt: Einfach köstlich

( MITI )

Alles, was wegmusste

Alles, was wegmusste
Büttgen, 10. September 2024

Sieht doch lecker aus, oder?

Hilfe, mein Kühlschrank ist zu voll. Eigentlich wollte ich heute aufwändig indisch kochen, aber ich glaube, ich sollte erst einmal aufbrauchen, was noch da ist.

Meine spontane Idee: Etwas aus den Maultaschen zaubern, die schon länger auf ihren Verzehr warten. Also die Maultaschen klein geschnitten, in Butter und Semmelbröseln angebraten und auf etwas Salat angerichtet, der ebenfalls wegmusste.

Darüber noch ein paar restliche Schafskäsewürfel, damit das Glas auch endlich einmal leer wird. Das schmeckt richtig lecker und ist nach kaum mehr als fünf Minuten fertig. Ich bin schön satt, und der Kühlschrank platzt nicht mehr aus allen Nähten. Das ist doch fein. Auf jeden Fall viel besser als wegschmeißen.

( MITI )

Doppelter Blumenkohlmontag

Doppelter Blumenkohlmontag
Büttgen, 2. September 2024

Blumenkohlpfanne mit Brechbohnen und Kasslerstücken. Dazu weiches Brot.

Puh, der Tag heute ist ganz schön vollgepackt, aber ich muss unbedingt zwei Blumenkohle aufbrauchen, die im Kühlschrank seit ein paar Tage auf meine Kochkünste warten. Sonst werden sie mir nachher noch ganz schwarz, also so, wie man sich Blumen-Kohle vielleicht vorstellt 🙂

Das erste Gericht besteht aus Blumenkohl, der in der Pfanne blanchiert wird, gemeinsam mit Brechbohnen und zuvor angebratenen Kasslerstücken. Und zwar in einer Milch-Sahne-Sauce, gewürzt mit ordentlich Pfeffer, Salz und Muskat. Dieses Gericht ist schnell zubereitet und bereits nach knapp 20 Minuten gar. Sehr lecker!

Das zweite Gericht nennt sich „Blumenkohl polnische Art“, eine spezielle Art der Zubereitung, die ich so bislang nicht kannte. Der blanchierte Blumenkohl wird dazu in eine Pfanne gegeben, in der zuvor Butter aufgelöst und mit ordentlich Semmelbröseln vermengt wurde.

Dazu noch gehackte Petersilie und zwei hartgekochte und in kleine Stücke geschnittene Eier. Letzteres ist wohl der polnische Charakter daran, vermute ich.

Auch hier das Ganze ordentlich gewürzt mit Salz, Pfeffer und Muskat Wer Blumenkohl mag, wird dieses Gericht lieben. Ich serviere es hier mit den Bestandteilen eines Fertig-Salats, der ebenfalls verarbeitet werden wollte.

( MITI )

Brokkoli-Mais-Sabji

Brokkoli-Mais-Sabji
Büttgen, 30. August 2024

So lecker …

Kaum zurück von 10 Tagen im Wohnmobil wird zu Hause direkt wieder etwas indisches gekocht. Sabjis sind Gerichte aus gekochtem Gemüse, zumeist in einer Currysauce, die aus Tomaten, Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer und Kokosmilch angesetzt wird.

Dazu kommen als Gewürze Currypulver, Kurkuma, Garam Masala, Korianderpulver und in diesem Fall getrocknete und gehackte Bockshornkleeblätter. Korianderpulver findet ausnahmsweise einmal keine Verwendung.

Als Gemüse gibt es bei diesem Gericht Brokkoli und Mais, die direkt in der zuvor bereiteten Currysauce gekocht bzw. gedünstet werden. Dazu serviere ich Basmatireis und etwas Naan-Brot. Schmeckt himmlisch – ganz ohne Fleisch, und lässt sich auch gut einfrieren.

Brokkoli-Mais-Sabji

Das sollte für vier Portionen ausreichen

( MITI )

Süßkartoffeln mit roten Linsen

Süßkartoffeln mit roten Linsen
Büttgen, 17. August 2024

Mein erstes Gericht mit Süßkartoffeln. Ich bin gespannt.

Na, das ist doch mal ein Curry nach meinem Geschmack. Diese Kombination aus Süßkartoffeln, Paprikastücken und roten Linsen wird in einem Topf gekocht. Als Flüssigkeit kommt eine Dose Kokosmilch und halb so viel Gemüsebrühe hinzu.

Dazu etwas Tomatenmark und als Gewürze Currypulver, Kurkuma und etwas Garam Marsala. Nach rund 25 Minuten sind die Süßkatoffelstücke und die Linsen weich gekocht. Dann nach einmal abschmecken und mit gewürfeltem Feta-Käse und frisch gehackten Kräutern servieren.

Das ist vielleicht lecker! Gut dass, ich nach dem Essen noch vier Portionen übrig habe. Wer auch einmal von diesem köstlichen Gericht probieren möchte, bitte melden 🙂

( MITI )

Rosenkohl-Gnocchi-Auflauf

Rosenkohl-Gnocchi-Auflauf
Büttgen, 12. August 2024

Das duftet schön nach Winter

Warum bekomme ich ausgerechnet am heißesten Tag des Jahres unbändigen Appetit auf das Wintergemüse Rosenkohl? Vielleicht, weil eine Tüte der kleinen grünen Knollen in meinem Gefrierschrank schlummert und ich beim Herausholen für einen kurzen Moment die wunderbare Kühle von -13 Grad genießen kann.

Auf jeden Fall gibt es bei mir heute einen Rosenkohl-Gnocchi-Auflauf überbacken mit Gratinierkäse und Creme-Freche. Für die herzhafte Würze sorgt eine Melange aus reichlich Zwiebeln und Kasslerstücken, in der ich die Gnocchi in der Pfanne zubereitet habe.

Den Rosenkohl habe ich in der Zeit in Salzwasser gekocht, gerade noch bissfest, damit er durch das anschließende Überbacken nicht zu weich wird. Ich liebe dieses Gericht und es erinnert mich so schön an den Winter. Da wird mir gleich ein paar Grad kühler 🙂

( MITI )