Auch in diesem Jahr gibt es wieder hochkarätige Kunst aus Europa und Übersee auf der Art Cologne zu sehen. Mehr als 170 Aussteller zeigen in zwei großen Hallen Werke mit Preisen von 2.500 Euro bis weit jenseits der 100.000 Euro.
Von den Superstars der Kunstszene wie Warhol, Koons, Richter, Picasso oder Miro werden nur wenige Werke öffentlich ausgestellt. Und ich möchte vermuten, es sind auch gar nicht so viele am Markt verfügbar, weil sie längst in Museen und bei reichen Besitzern gelandet sind.
Dafür ist die Anzahl an aufstrebenden und teils bereits etablierten Gegenwartskünstler um so größer.
Rund drei Stunden streife ich durch die Messehallen und fotografiere, was mir am besten gefällt. Hier meine persönliche Auswahl.
Das Museum Ludwig vor dem Kölner Dom (Foto Ainars Brūvelis | http://commons.wikimedia.org | Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE)
Düsseldorf ist mit seinen Kunstmuseen sicherlich ein Hotspot für die Präsentation zeitgenössischer Kunst in NRW. Aber Köln hat mit dem Museum Ludwig gleich neben dem Dom ebenfalls ein Kunstmuseum von internationalem Rang zu bieten.
Das Museum verfügt über eine Ausstellungsfläche von rund 8.000 m². Im Gebäude befinden sich außerdem das Filmforum NRW, die Kölner Philharmonie, sowie die Kunst- und Museumsbibliothek der Stadt Köln.
Keimzelle des Museums war die Expressionismus-Sammlung des Kölner Rechtsanwalts Josef Haubrich, die im Laufe der Zeit durch weitere Werke der Kunst des 20. Jahrhunderts ergänzt wurde.
Der größte Teil der Pop-Art-Werke geht auf das Sammler-Ehepaar Peter und Irene Ludwig zurück.
Später schenkte das Unternehmer-Paar der Stadt Köln zudem zahlreiche Werke der Russischen Avantgarde und schließlich mehrere hundert Werke von Pablo Picasso.
Damit kam es 1976 zur Gründung des Museums Ludwig, das seit 1986 in dem von den Kölner Architekten Busmann + Haberer entworfenen Neubau zwischen Dom und Rhein residiert.
Gestern und heute war ich dort unterwegs, um mir die beiden Sammlungen der klassischen Moderne und der Pop Art/Moderne anzuschauen. Und ich muss sagen: Ich bin wirklich beeindruckt. Hier folgen die für mich beeindruckendsten Exponate aus der Sammlung der klassischen Moderne.
Pablo Picasso, Harlekin mit gefalteten Händern, 1923
Paul Klee, Hauptweg und Nebenwege, 1929
Franz Wilhelm Seiwert, Arbeiter, 1926
Franz Wilhelm Siewert, Stadt und Land, 1932
Emil Nolde, Schwärmer, 1916
Emil Nolde, Junge Frau und Männer, 1919
August Macke, Abschied, 1914
August Macke, Dame in grüner Jacke, 1913
Oskar Kokoschka, Das Theater in Bordeaux, 1925
Oskar Kokoschka, Die Heiden, 1918
Max Ernst, Die Jungfrau Maria schlägt das Jesuskind, 1926
Max Ernst
Max Ernst, Muschelblumen, 1929
Max Ernst
Heinrich Hoerle, Melancholisches Mädchen, 1930
Max Pechstein, Zwei Frauenakte im Zimmer, 1909
Max Pechstein, Damenringkampf, 1910
Henri Laurens, L’Adieu, 1941
Man Ray, Rückkehr zur Vernunft, 1939
Ljubow Popowa, Portrait einer Fraui, 1915
Otto Mueller, Zwei weibliche Halbakte, 1919
Arthur Segal, Der Hafen, 1921
Lyonel Feininger, Türmer über der Stadt (Halle), 1931
Heute habe ich mit Heike und unserem Freund Brunodie älteste und vielleicht größte Kunstmesse der Welt besucht. Nach zwei Jahren Corona-Pause findet die Art Cologne endlich wieder statt. Und das Angebot an zeitgenössischer Kunst ist riesig, genau wie die Preise. Hier alle Werke, die mir auf unserem vierstündigen Messerundgang am besten gefallen haben.
Heike, Micha, Bruno
Björn Siebert, Post-It, 2021
Andy Warhol, Ladies and Gentlemen, 1975
Andy Warhol, Mao Tse-Tung
Joan Miro, Die Farbenhändlerin, 1975
Joan Miro, Quatre Colors Aparien el Mon, 1975
Alexander Calder, Crag with White Flower and White Disc, 1974
Alex Katz, 2006
Alexander Calder, 1965
Banksy, Queen Victoria, 2003
Künstlergruppe Gelitin (Wolfgang Gantner, Ali Janka, Florian Reither und Zobias Urban)
Christo und Jean Claude
Christo und Jean Claude
K.R.H Sonderborg, 1965
Ganesha und Shakti, Werk aus Zentralindien, 10./11. Jahrhundert n. Chr
Ganesha
Walter Drexel, Mann ist Mann, 1928
Jochen Hein, Park, 2022
Jochen Hein, Park, 2022
Tom Wesselmann, Bedroom Face with Lichtenstein, 1994
Eckart Hahn, The Rise, 2022
Amy Ernst, Peering Out … Peotry, 2016 / Black Moon Greets you, 2022 / Flying High Through the Desert, 2021
Folmer G., 1968
Max Ernst, Corps enseignant pour une école de tueurs, 1967, gegossen 2020
Gerhard Richter, 17. Okt. 1990, 1990
A.R. Penck, Der Schritt, 1993
Norbert Kricke, Raumplastik, 1961
Otto Muehl, Ziegenbock mit Frau, 1984
Jann Voss, About Economy, 2013
Martin & Brigitte Matschinsky-Dennighoff, KALA, 1968
Elke Silvia Krystufek, Mrs. Ader, 2006
Micha und Heike im Spiegel von Jean-Charles Blais, 2018
Ernst Ludwig Kirchner, Zwei Akte im Wald, 1933
Ray K. Metzker, Penn Centerpiece IV, 1965
Sofie Dawo
Sofie Dawo, 1991
Gerd Arntz, Mitropa
Anys Reimann, 2022
Anys Reimann, 2022
Walter Dexel, Der Stenz von der Au, 1933
Werke von Robert Michel
Robert Michel, der H8-Plan, 1926
Robert Michel, Moskau Bolchoi, 1959
Robert Michel, Das Castell Blanco, 1959
Robert Michel, combitz-oz, 1921
Robert Michel, Stadt, 1919
Karl Appel, Fragende Kinder, 1949
Karl Hubbach, Arche Noah, 1931
Ernst Ludwig Kirchner, Rastende Bauern, 1922
George Grosz, Auf der Flucht, 1919
Pablo Picasso, Eau-forte, 1971
Maria Lai, 2011
Maria Lai, 2010
Adolf Fleischmann, Opus 201, 1962
Bauhaus
Bauhaus
Arnulf Rainer, 1979
Dieter Roth, 1976
Willi Baumeister, Figur mit Streifen auf Rosa, 1920
Willi Baumeister, Figurenfries episch, 1955
Willi Baumeister, Apoll, 1922
Willi Baumeister, Frau mit erhobenem Arm, 1930
Arnulf Rainer, Eikopfbüste, 1959
Silke Albrecht, Magic Cave 2, 2022
Ernst Ludwig Kirchner, Drei Bauern vor einem Holzhaus, 1918
Gerhard Richter, 8.3.85, 1985
Paul Klee, Zwei kleine Aquarelle, 1916
Paul Klee, Heimgartenanlage, 1921
Lyonel Feininger, Dorf Mellingen, 1918
August Macke, Frauen vor dem Sultan, 1912
Franz Radziwill, Straßenszene, 1920
Markus Oehlen, Que Tod II, 2008
Zander Blom, Monochrome 198, 2021
Lada Nakonechna
Alicia Viebrock, Hush Hush, 2022
Catalin Pislaru, Cosmic Dust for her Eternity 8, 2022
Jürgen Klauke, 2021
Jürgen Klauke, 2021
Jürgen Klauke, 2021
Alan Butler, Descape Painting: MountainRange.jpeg, 2022
William Anastasi
Xiyao Wang, The light can’t stay No. 3, 2022
Tony Bevan, Place, 2017
Brigitte Waldach, Brain, 2021
Alexi Tsoris, 2022
Günter Fruhtrunk
Thomas Scheibitz, Steilleben B, 2022
Ulla von Brandenburg
Ulla von Brandenburg
Anna Virnich, Letters for the Future, 2022
Sonja Yakovleva, Höschen, 2022
Ilse Henin, 2021
Osi Audu, Masked Head, 2022
Björn Schülke, 2022
Björn Schülke, 2017
Manfred Mohr, 2021
Momu & No Es, 2022
Gilberto Zorio, 1989
Carlos Garaicoa, De la serie puzzles: Mascara South Africa, 2022
Koen van den Broek, 2021
Nic Hess, Blumen, 2022
Thomas Arnolds, Run 50, 2022
Ira Svobodova
Ira Svobodova
Garsimos Floratos, 2021
Silke Wagner, 2022
Johanna Diehl, Hotel Holiday Inn Sarajevo, 2022
Astrid Busch
Steffen Lenk
Steffen Lenk
Steffen Lenk
Gert & Uwe Tobias, 2022
Karen Cytter, Blue Window, 2020
Christine Wang, Gamescom, 2022
Pourea Alimirzaee, 2022
Pourea Alimirzaee, 2022
Vladimir Ossif, 2020
Sandra del Pilar, 2022
Sandra del Pilar, 2020
Sim Chi Yin, Sentry Post, China-North Korea Border, 2017
Sim Chi Yin, Minuteman II Missile, South Dakota, 2017
Ganz im Norden des Kölner Stadtgebiets war ich heute mit Doxi in den Rheinauen zwischen Langel und Worringen unterwegs. Auf der gegenüberliegenden Flussseite liegt Hitdorf, wo die Wupper in den Rhein mündet.
Vom Anleger der Rheinfähre Langel-Hitdorf laufen wir in nördlicher Richtung durch die Rheinauen, bis uns das kleine Hafenbecken von Worringen, in das der Pletsbach mündet, den Weg versperrt. Dahinter sind bereits die Verladeanlagen von Bayer Dormagen zu sehen, an denen mehrere Schiffe vor Anker liegen.
Wir drehen eine kurze Runde durch Worringen auf der Suche nach historischen Bauten aus der Zeit, als das Städtchen noch unabhängig war und nicht wie heute zu Köln gehörte. Doch da gibt es nicht viel zu entdecken.
Dann wenden wir uns wieder dem Rhein zu und laufen auf dem Rheindeich zurück in Richtung Langel.
Weil Doxi noch gerne ein wenig im Rhein plantschen möchte, verlassen wir auf halber Strecke den Deich und laufen noch ein Stück am Wasser entlang, bis wir nach etwas mehr als drei Stunden und 11 Wanderkilometern wieder unseren Startpunkt an der Fähre erreichen.
Wanderkarte unserer Tour
Morgenstimmung in den Rheinauen
Die Zeichen des Herbstes
Manche Bäume tragen noch ihr Sommergrün …
während andere bereits in herbstliches Gelb getaucht sind
Doxi holt ein Stöckchen aus dem Fluß, während im Hintergrund Gänse vorbeipaddeln
Was für Werte da wohl verbeischwimmen?
Turm an der Mündung des Worringer Hafens in den Rhein
Im Hintergrund die Verladestation des Chemieparks Dormagen
Doxi hat richtig Spaß
Die ehemalige Worringer Burg, heute eine Wohnanlage
Wohnhaus an der alten Neusser Straße
Der alte Worringer Fronhof, heute eine Wohnanlage
Turm der kath. Pfarrkiche St. Pankratius Worringen
Blick von den Poller Wiesen zu den Kranhäusern, zur Deutzer Brücke und zum Dom
Heute an Christi Himmelfahrt haben wir Freunde von Heike in Köln besucht und sind mit ihnen eine große Runde durch das Stadtzentrum gelaufen.
Wir besuchen den Dom, die Große Sankt Martinus Kirche, die Rheinpromenade mit dem Schokoladenmuseum und den Kranhäusern.
An der Südbrücke wechseln wir auf die andere Rheinseite („Schäl Sick“). Dort genießen wir von den Poller Wiesen aus den Panoramablick auf die Stadt.
Normalerweise wären an diesem Tag überall in der Stadt Väter mit Bollerwagen und Bier unterwegs. Aber das muss unter Corona-Bedingungen natürlich ausfallen.
Dennoch sind die zentralen Plätze an diesem Feiertag und bei herrlichem Sonnenschein gut besucht. Wir bemühen uns Abstand zu halten und ziehen unsere Masken auf, wo es eng wird.
Unsere Tour durch Köln
Kölner Stadtmuseum
Balkonblick auf das Kölner Stadmuseum mit der Skulptur „Flügelauto“ von HA Schult
Balkonblick auf den Kölner Dom
Frontseite des Kölner Doms
Südportal des Kölner Doms
Jan-van-Werth-Brunnen am Alter Markt
Blick vom Fischmarkt zur Kirche Groß St. Martin
Innenraum der Kirche Groß St. Martin
Skulptur in der Kirche Groß. St. Martin
in der Kirche Groß. St. Martin
Historische Schankwirtschaft am Fischmarkt
Schokoladenmuseum am Malakoffturm
Kirche St. Maria Lyskirchen am Schokoladenmuseum
Alter Hafenkran
Hafenamt
Bayenturm
Blick von der Südbrücke in Richtung Rhodenkirchen mit dem Siebengebirge im Hintergrund
Heute ist der Elfte-Elfte, der Beginn der Karnevalssaison. Nachdem ich meinen Schatz am Morgen in voller Kostümierung in der Kölner Innenstadt abgeladen habe, fahre ich mit Doxi in den Königsforst, einem großen Naherholungsgebiet am Ostrand von Köln.
Der 25 Quadratkilometer umfassende Mischwald berührt das Gebiet der Städte Köln, Bergisch Gladbach und Rösrath. Die Grenze des Kölner Stadtgebiets läuft durch ihn hindurch. Auf dieser Grenze liegt auch Kölns höchster Punkt, der „Monte Troodelöh“ mit einer Höhe von 118 m ü.N.N.
Auf der 13 Kilometer langen Wanderung durch den herbstlich bunten Wald kommen wir auch an diesem Punkt vorbei. Darüber hinaus passieren wir den heute nicht mehr existierenden Bahnhof Forsbach an der 1961 stillgelegten und später abgebauten Bahnstrecke von Köln-Mülheim nach Lindlar. Später erreichen wir Haus Forsbach, ein beliebtes Ausflugslokal am Waldrand.
Im Königsforst sind an diesem Sonntagvormittag viele Radfahrer, Jogger und Spaziergänger unterwegs. Die Tour führt uns jedoch immer wieder über wenig begangene Forstwege, wo wir die Ausblicke in den bunten Herbstwald ungestört genießen können. Dreieinhalb Stunden sind wir auf diese Weise im Wald unterwegs und erreichen unseren Start- und Zielpunkt just, als sich der angekündigte Regen einstellt. Na, das hat doch perfekt gepasst.
Wanderkarte unserer Tour
Infotafel an unserem Startpunkt
Alles so schon gelb-orange hier
Wir erreichen den höchsten Punkt des Kölner Stadtgebietes
Ein schöner Farbkonstrast: Junge Buchen vor jungen Birken
Erinnerungsplakette an den ehemaligen Bahnhof Forsbach
Kaisereiche mitten im Wald
Wir nähern uns Haus Forsbach
Haus Forsbach am Ostrand des Waldes
Großer Weiher mitten im Wald
Doxi testet die Wasserqualität
Wie schön es ist, durch den bunten Herbstwald zu laufen
Diese Website benutzt Cookies. Wenn du die Website weiter nutzt, gehen wir von deinem Einverständnis aus.OK