Der Weg hinauf zum Landgrafenschloss führt über viele Stufen
Hier haben wir gestanden:
Stellplatz:
Stellplatz Jahnstraße
Ort:
Marburg
Adresse:
Jahnstraße 7
35039 Marburg
Preis pro Nacht:
10€ / Strom verfügbar (Daten vom 13.04.2016)
Zusatzinfo:
Zentrumsnaher Platz an Sportstätten vor einer Obstbaumwiese. Separate, abgetrennte Parzellen. Ideal zur Erkundung der Altstadt. Viele Studenten in der Umgebung. Tagsüber laut, Nachts leise.
Tag 12Wow, so viel altes Fachwerk und gleichzeitig so viele junge Menschen, so hatte ich mir Marburg, die alte Universitätsstadt, gar nicht vorgestellt.
Wir stehen mit dem Wohnmobil mit Blick ins Grüne an den Lahnauen in unmittelbarer Nähe zur Lahn, nicht weit von der Oberstadt entfernt, die den historischen Kern von Marburg bildet.
Bei einem ausgedehnten Abendspaziergang erkunde ich mit Doxi die Oberstadt bis hinauf zum Landgrafenschloss am höchsten Punkt. Würden Autos und Menschen nicht auf die Jetztzeit verweisen, man könnte sich gleich wie im Mittelalter fühlen. Schön ist das hier.
Wir stehen schön im Grünen
Tretboote auf der Lahn
Altes Kloster in der Oberstadt
Der Marktplatz
Das alte Rathaus am Marktplatz
Modell des Marktplatzes
Schönes Fachwerk
Schönes Fachwerk
Detail an einem Fachwerkhaus
Schönes Fachwerk
Schönes Fachwerk
Schönes Fachwerk
Schönes Fachwerk
So eng waren die mittelalterlichen Gassen
Ritterfigur in der Rittergasse an der Pfarrkirche St. Marien
Alte Türpforte mit Hundemotiv in der Rittergasse
Schönes Fachwerk
Schönes Fachwerk
Schönes Fachwerk
Die Häkelguerilla war auch schon da
Schönes Fachwerk
Bick hinauf zum Alten Schloss
Modell des Alten Schloss Nordseite
Modell des Alten Schloss Südseite
Das Alte Schloss des Landgrafen
Innenhof des Landgrafenschlosses
Wappen des Landgrafen über dem Eingangsportal
Wasserspender am alten Schloss
Neben dem Schloss war früher eine große Kaserne
Kasematten der alten Kaserne neben dem Landgrafenschloss
Bunter Schlosspark auf dem Gelände der ehemaligen Kaserne
Sehr ruhig, direkter Seezugang, keine Infrastruktur. Wunderbar als Ausgangspunkt für Wanderungen, Radtouren und Paddelabenteuer auf dem See. Wir haben es sehr genossen.
Tag 12Wir haben Thüringen verlassen und sind weiter gefahren in den Westen von Hessen, zum schönen Edersee, dem flächenmäßig zweitgrößten Stausee in Deutschland.
Mit dem Wohnmobil stehen wir in wunderbar naturnaher Lage direkt an einem Fischteich in unmittelbarer Nähe zum Edersee.
Von hier aus unternehmen wir am Abend eine schöne Wanderung entlang des Sees zur 48 Meter hohen Staumauer. Gleich gegenüber liegt auf einer Anhöhe das Schloss Waldeck.
Am nächsten Morgen starten wir zu einer Wanderung in den Naturpark Kellerwald, der auf der Nordseite direkt an das südliche Ende des Sees grenzt.
Unser Ziel ist der Peterskopf, wo EON auf 506 Meter ü.N.N: ein großes Pumpspeicherbecken betreibt, das ein Kraftwerk am Fuße des Berges antreibt.
Der Kellerwald ist ein beliebtes Ausflugsgebiet, aber an diesem Dienstagmorgen ist hier gar nichts los. Wir genießen die Wanderung durch die ausgedehnten Buchenwälder und wandern auf dem Rückweg am Seeufer entlang zu unserem Stellplatz zurück.
Wanderkarte unserer Tour
Unser Stellplatz an einem Fischteich neben dem Edersee
Blick über den Edersee
Fußweg am Edersee
Hochseilgarten direkt am See
Blick auf die Staumauer
Blick auf die Ederstaumauer vom Uhrkopf (Foto: Dirk Schmidt | http://commons.wikimedia.org | Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE)
Die 48 Meter hohe Staumauer
Rückseite der Staumauer
Infotafel an der Staumauer
Die Staumauer als Farbenspiel
Wasserspiele an der Staumauer
Tretboote auf dem Edersee
Lage und Ausdehnung des Kellerwald-Nationalparks
Blick vom Peterskopf hinunter zum Edersee
Blick auf das kleine Speicherbecken auf dem Peterskopf
Das große Speicherbecken auf dem Peterskopf
Durch diese Rohre rast das Wasser aus dem Pumpspeichersee in die Tiefe
Die Wartburg, UNESCO Weltkulturerbe am Nordrand des Thüringer Waldes
Tag 11Die Wartburg, auf der einst Martin Luther Zuflucht fand, ist heute eines der meistbesuchten touristischen Ziele Deutschlands. Das UNSECO-Weltkulturerbe war im Mittelalter der Stammsitz der Landgrafen von Thüringen.
Von der Eisenacher Altstadt erreicht man die Burganlage zu Fuß in rund 25 Minuten.
Als Kind war ich das erste Mal dort, im Rahmen eines DDR-Besuchs bei unseren „Ost-Verwandten“ in Erfurt. Damals war die Burg zwar geschlossen, die Gaststätte unterhalb der Burg aber geöffnet.
Bis heute erinnere ich mich an das große Glas Himbeer-Brause, das ich dort getrunken habe. So etwas kannte ich aus dem Westen nicht.
Vierzig Jahre später stehe ich wieder vor der Wartburg, und diesmal ist sie geöffnet.
Früh am Morgen bin ich mit Doxi von unserem Stellplatz am Automuseum losmarschiert, um dem ganz großen Besucherandrang vorzukommen. Und tatsächlich sind wir fast die Ersten an diesem Morgen.
Leider ist der Himmel bedeckt und das Licht für Fotoaufnahmen nicht so schön. Aber egal. Endlich auf der Wartburg!
Nach einem Rundgang durch die Burganlage geht es von dort auf eine 15 Km-Wanderung durch die angrenzenden Ausläufer des Thüringer Waldes.
Wir steigen zunächst hinab zur „Sängerwiese“ unterhalb der Wartburg. Dann geht es weiter durch das Naturschutzgebiet „Wartburg – Hohe Sonne“ hinab in die Drachenschlucht, einem wirklich faszinierenden Ort.
Nur oberhalb des Baches ist hier Platz für Fußgänger
Denn die drei Kilometer lange, von einem Bach durchflossene Schlucht verengt sich immer wieder so stark, dass der Bach mit Holzstegen oder Eisengittern überdacht werden musste, damit man als Fußgänger überhaupt weiterkommt.
An der schmalsten Stelle ist der Durchgang nur 68 Zentimeter breit. Links und rechts erheben sich steile Felswände, die mit Moosen bewachsen sind und von denen es herabtropft.
Unter den Füßen der tosende Bach. Doxi findet es ein wenig unheimlich, aber ich finde es ganz toll.
Wir folgen dem Bach und der Schlucht stetig aufwärts, bis wir am Ende den berühmten Rennsteig erreichen, der der Kammlinie des Thüringer Waldes folgt. Dem Rennsteig folgend gelangen wir nach einigen Kilometern wieder zur Sängerwiese und von dort über die Wartburg zurück nach Eisenach. Eine tolle Wanderung!
Wanderkarte unserer Tour
Der große Reformator
Vorhof der Burg
Alter Brunnen im Vorhof der Burg
Übergang von der Vorburg zur Hauptburg
Modell der Burg: Westseite
Modell der Burg: Ostseite
Im Innenhof der Wartburg
Das ritterliche Bad
Gaststätte innerhalb der Burganalage
Gaststätte unterhalb der Burg
Die Wartburg vom Naturschutzgebiet „Hohe Sonne – Wartburg“ aus gesehen
Beim Aufstieg von Eisenach zur Burg zeigen Schautafeln Motive aus dem Leben Luthers
Blick in die „Hänge des Thüringer Waldes
In der Kernzone des Naturschutzgebiets bleibt der Wald sich selbst überlasse
Die Wände der Schlucht sind stark mit Moosen bewachsen
Unter unseren Füßen rauscht das Wasser hinweg
Wir nähern uns der engsten Stelle der Drachenschlucht
Der Marktplatz von Eisenach mit dem Rathaus (rot). Links daneben das alte Stadtschloss.
Hier haben wir gestanden:
Stellplatz:
Stellplatz am Automobilmuseum
Ort:
Eisenach
Adresse:
Friedrich-Naumann-Straße 10
99817 Eisenach
Preis pro Nacht:
kostenlos / kein Strom verfügbar (Daten vom 11.06.2016)
Zusatzinfo:
Einfache Parkflächen an einer Straße. Keine Infrastruktur. Nahe zum Zentrum.
Tag 10Wir sind in Eisenach, der Stadt im Tal der Hörsel am Nordrand des Thüringer Waldes, in der Johann Sebastian Bach geboren und der legendäre Wartburg gefertigt wurde.
Dort machen wir über Nacht Station, um am darauffolgenden Morgen zur Wartburg hinauf zu wandern. Doch zuvor unternehmen wir einen schönen Abendspaziergang durch die historische Altstadt, in der es eine Menge zu entdecken gibt.
Eisenach hat eine lange Tradition als Industriestandort. Im Jahre 1896 wurde hier die Fahrzeugfabrik Eisenach gegründet, die ab 1928 zu BMW gehörte und später zu DDR-Zeiten als Automobilwerk Eisenach (AWE) den Wartburg fertigte.
Die Tradition des Automobilbaus wurde nach 1990 durch die Adam Opel AG fortgeführt. Die Werke der Automobilindustrie wie Opel und Bosch beschäftigen heute über 4.000 Mitarbeiter.
Wer sitzt denn da vor dem Stadttheater und rührt sich nicht?
Hübsche Jugendstilornamente an einem Wohnhaus
Das Nikolaitor, eines der ältesten noch erhaltenen Stadttore Thüringens
Lutherdenkmal
Haus am Rande der Altstadt
Bachdenkmal
Bach blickt auf die umliegenden Hügel
Schönes Fachwerkhaus oberhalb des Marktplatzes
Residenzhaus
Brunnen am Marktplatz
Georgenkirche
Skulptur vor der Stadtkirche
Der gepanzerte Drachentöter im Park vor dem Palais Bechtolsheim
Ehemaliges Kloster, heute Kunstmuseum
Pforte des Eisenacher Gymnasiums, an dem Luther und Johann Sebastian Bach Schüler waren
Blick hinunter vom Kickelhahn auf den Ort Manebch, westlichen von Ilmenau
Hier haben wir gestanden:
Stellplatz:
Stellplatz an der Festhalle
Ort:
Ilmenau
Adresse:
Naumannstraße 22
98693 Ilmenau
Preis pro Nacht:
kostenlos / kein Strom verfügbar (Daten vom 10.04.2016)
Zusatzinfo:
Großer Asphaltparkplatz vor der Festhalle beim Stadtpark. Freie Platzwahl - keine speziell gekennzeichneten Flächen für Womos vorhanden. Strom gibt es nicht, aber V/E. Nachts ruhig.
Tag 10Heute bin ich mit Doxi auf den Kickelhahn gestiegen, den Hausberg von Ilmenau. Der bis zur Spitze komplett bewaldete Berg liegt am Nordrand des Thüringer Waldes.
Er weist eine Höhe von 761 Meter ü.N.N. auf und wurde vor allem durch verschiedene Aufenthalte Goethes bekannt, bei denen u. a. sein Gedicht „Wandrers Nachtliede“ (Über allen Gipfeln ist Ruh…) entstand.
Goethe kratzte dieses Gedicht In die Holzwand einer Jagdhütte, die seither als „Goethehäuschen“ bekannt ist.
Auf dem Berggipfel befinden sich ein Aussichtsturm mit angeschlossener Gaststätte, ein Funkmast der Telekom, sowie die Fundamente einer alten Jagdhütte, die die Weimarer Hofgesellschaft zu Goethes Zeiten regelmäßig für ihre Jagden am Kickelhahn nutzte.
Von der Hütte gingen drei überdachte, in den Waldboden eingelassene Gänge ab, an deren Ende jeweils ein oberirdischer Jagdstand errichtet war. So konnten die hohen Herrschaften unbemerkt vom Wild von der Hütte in eine gute Schussposition wechseln.
Eine weitere Sehenswürdigkeit am Kickelhahn ist der nordwestlich des Gipfels gelegene Felsen „Großer Hermannstein“, an dessen bergabgewandter Seite eine natürliche Höhle Wanderern als Schutzraum dient. Dieser und andere Orte auf dem Kickelhahn sind heute über den „Goethe Wanderweg“ erschlossen, dem wir heute gefolgt sind.
Wanderkarte unserer Tour
Blick hinunter beim Aufstieg zum Kickelhahn
Schutzhütte in der Goethe sein Gedicht an die Wand schrieb
Die verbliebenen Fundamente der einstigen Jagdhütte auf dem Kickelhahn
Rekonstruierter Jagdstand, der über einen abgeschirmten Gang von der Jagdhütte zu erreichen war
Infotafel am Großen Hermannsfelsen
Eine steile Treppe führt hinauf auf die Spitze des Großen Hermannsfelsen
kostenlos / kein Strom verfügbar (Daten vom 10.04.2016)
Zusatzinfo:
Großer PKW-Parkplatz auf dem Wollmarkt. Wohnmobile stören dort nicht. Gleich nebenan: Der offizielle Womo-Stellplatz auf einer Wiese hinter dem Schwimmbad - leider nicht sehr einladend.
Tag 10Ich bin auf dem Weg von Ilmenau am Nordrand des Thüringer Waldes zu Verwandten in Erfurt. Auf halber Strecke lege ich einen Zwischenstopp in Arnstadt ein.
Bei herrlichem Sonntagswetter unternehme ich mit Doxi einen ausgedehnten Spaziergang durch den gut restaurierten historischen Stadtkern mit seiner teilweise erhaltenen Stadtmauer.
Arnstadt ist die älteste urkundlich erwähnte Stadt in Thüringen.
Von hier stammen auch die ersten urkundlichen Erwähnungen der Thüringer Bratwurst (1404) und des deutschen Weizenbiers außerhalb Bayerns (1617).
Darüber hinaus ist Arnstadt eine von fünf Bachstädten in Thüringen: Hier hatte Johann Sebastian Bach an der neuen Kirche seine erste Anstellung als Organist in den Jahren 1703 bis 1707.
Karte unseres Stadtspaziergangs durch Arnstadt
Reste der alten Stadtmauer
Das historische Fischtor
Riedtor (rechts) und Jacobsturm
Ruine des alten Stadtschlosses
Brunnen in der Fußgängerzone
Brunnen in der Einkaufsstraße
Gelungene Wohnbauarchitektur
Motiv an einem Wohn- und Geschäftshaus
Die Tourist-Info neben dem Rathaus auf dem Marktplatz
Hübsches Haus in der Fußgängerzone
Kunst in der Fußgängerzone
Doxi prüft die Wasserqualität der Gera
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