Zehn Tage in der Lausitz

Zehn Tage in der Lausitz
20. März 2025

Pumphut, der Hexenmeister der Oberlausitz

Dieser schöne Flecken Deutschlands hat mir noch gefehlt: die Lausitz, vom Südosten der Neuen Bundesländer an der Grenze zu Polen und Tschechien hinauf bis etwa 60 Km vor Berlin. Es ist das Land der Sorben, westslawischer Stämme, die im 6. Jahrhundert nach Christus in die Region kamen, nachdem die vormals dort siedelnden germanischen Stämme Richtung Westen weitergezogen waren.

Ab dem 10. Jahrhundert kam das Land unter deutsche Herrschaft, doch die Sorben blieben – bis heute. Es war der Stamm der Lusitzi, der der Region ihren Namen gab. 

Zuerst war ich mit Doxi in der Oberlausitz, jener Mittelgebirgsregion, die sich von der tschechischen Grenze bei Zittau im Süden bis etwa Hoyerswerda im Norden erstreckt. Das schöne Plauen an der Spree bildet das Zentrum dieser Region.

Anschließend ging es weiter nach Norden in die flachere Niederlausitz, die stark vom Braunkohletagebau geprägt ist und den riesigen Löchern, die dieser hinterlassen hat. Diese Region erstreckt sich bis zum Nordrand des Spreewalds, mit Cottbus als Zentrum.

Es ist ein kulturreiches Land, mit Klöstern, Schlössern, Parks und interessanten Städten. Das gilt auch für den Spreewald, den ich auf dieser Tour noch einmal ganz neu erlebt habe, inklusive einer richtigen kleinen Wüste.

In den zehn Tagen haben wir an rund 20 Orten Station gemacht, darunter Bautzen, Zittau, Görtlitz, Löbau, Schirigswalde, Herrnhut, Kloster Marienstern, Hoyerswerda, Bad Muskau, Cottbus, Peitz, Lübben, Schlepzig, Luckau, Raddusch und Lieberose.

Bis auf wenige Ausnahmen hatten wir sehr viel Glück mit dem Wetter. Kalt und sonnig war es und überall schön wenig los, weil die Tourismussaison erst in wenigen Wochen beginnt. Eine äußert erlebnisreiche Tour, für die ich meine Semesterferien bis Anfang April gut nutzen konnte.

Alle Fotos und Beiträge von dieser ereignisreichen Tour gibt es hier.

 

Tour-Kalender

Impressionen von dieser Reise

Stellplätze auf dieser Tour

1.) Bautzen / Schützenplatz Bautzen Zehn Tage in der LausitzGroßer Parkplatz. Im vorderen Bereich asphaltiert, im hinteren Bereich Schotter. Keine Infrastruktur. Tagsüber gut frequentiert, nachts leer und ruhig. Stellenweise toller Blick auf die Altstadt und die Ortenburg.
(kein offizieller SP)
GPS = 51.18589N, 14.4226E
2.) Schirigswalde-Kirschau / Wanderparkplatz an der Hauptspree Zehn Tage in der LausitzWanderparkplatz am Aufstieg zu den Kälbersteinen, unmittelbar an der Hauptspree. Keine Infrastruktur. Nicht gut geeignet für Womos über 6 Meter.
(kein offizieller SP)
GPS = 51.070921N, 14.4297137E
3.) Hoyerswerda / Parkplatz am Lausitzbad Zehn Tage in der LausitzSchöner Stellplatz für fünf Wohnmobile mit Blick auf den Gondelteich und das Lausitzbad. Komplette Infrastruktur.
(0 € / Zehn Tage in der LausitzStrom verfügbar)
GPS = 51.4324218N, 14.25156E
4.) Cottbus / Waldparkplatz nähe Zoo & Branizer Park Zehn Tage in der LausitzWaldparkplatz in unmittelbarer Nähe zum Branizer Park. Keine Infrastruktur. Tagsüber gut frequentiert. Nachts leer und ruhig. Ca. 3 km bis zur Altstadt.
(kein offizieller SP)
GPS = 51.738255N, 14.35888E
5.) Peitz / Parkplatz am Hütten- und Fischereimuseum Zehn Tage in der LausitzKleiner Parkplatz direkt am Wasser mit fantastischem Blick auf die Teichlandschaft. Keine Infrastruktur.
(kein offizieller SP)
GPS = 51.848582N, 14.423656E
6.) Lübben / Parkplatz in Wohnsiedlung Zehn Tage in der LausitzGroßer Parkplatz zwischen Kleingartenverein und in Wohnsiedlung. Nicht weit vom Zentrum entfernt. Nachts nicht voll. Auch einige LKW parken hier.
(kein offizieller SP)
GPS = 51.94738N, 13.8867E
7.) Raddusch / Parkplatz an der Slawenburg Zehn Tage in der LausitzGroße Obstbaumwiese neben der Slawenburg. Keine Infrastruktur. Autobahn nur wenige hundert Meter entfernt, aber Nachts nicht laut.
(0 € / kein Strom)
GPS = 51.80246N, 14.02981E
( MITI )