Bei der Studie der Karte für den Weg zu meinem nächsten Halt in Kirn hatte ich auf halber Strecke eine „Schöne Aussicht“ entdeckt. Das schaue ich mir doch einmal an, dachte ich, und lande im beschaulich-süßen Monzingen.
Die kleine Gemeinde an der Mittleren Nahe blickt auf eine mehr als 1.200-jährige Weinbautradition zurück.Die Stadt liegt in einem Seitental, das vom Gaulsbach durchflossen wird. Zu drei Seiten wird der Ort von 250 bis 300 Meter hohen Bergen eingerahmt, nach Süden öffnet sich das Tal zur Nahe hin.
Wir parken am Bahnhof an der Nahe und laufen zunächst ins Zentrum auf den 200 Meter hohen Kirchberg.
Dort steht die aus dem 13. Jahrhundert stammenden Martinskirche und darum herum einige prächtige erhaltene Fachwerkhäuser und das steinerne Rathaus. Klein, aber süß ist es hier.
Beim Abstieg vom Kirchberg kommen wir an zahlreichen kleinen Weinbauhöfen vorbei. Kurz vor der Nahe steigen wir dann über den Nachtigallenweg zur angekündigten „Schönen Aussicht“ auf. Und tatsächlich: Von der Spitze des Weinbergs hat man einen wunderbaren Blick in das Nahetal und über Monzingen.
Gut, dass wir diesen kleinen Abstecher auf unserer Weiterreise unternommen haben.