Von Holzminden geht es weiter nach Osten in Richtung des Harzes. Zehn Kilometer westlich davon liegt im Harzvorland Bad Gandersheim mit einer sehenswerten Altstadt und der prächtigen evangelischen Stiftskirche St. Anastasius und St. Innocentius.
Die um das Jahr 830 gegründete Stadt erlebte eine Blütezeit unter den Liudolfingern im 10. Jahrhundert. Zu dieser Zeit lebte auch die Dichterin Roswitha von Gandersheim, in deren Gedenken sich die Stadt bis heute als „Roswithastadt“ bezeichnet.Im Mittelalter gab es in und bei Gandersheim fünf Klöster: Stift Gandersheim, Kloster Brunshausen, Kloster Clus, Marienkloster und ein Kloster der Franziskaner. Doch mit der Reformation wurde die Stadt protestantisch.
Sehenswert ist auch das historische Rathaus im Stil der Renaissance und ehemalige Burg der Braunschweiger Herzöge.
Der hübsche kleine Womo-Stellplatz liegt einige hundert Meter vom Zentrum entfernt am Flüsschen Gande und der mittelalterlichen Georgskirche.
Der gotische Bau mit romanischem Turm wirkt alt, gedrungen und wehrhaft. Dort befand sich das ursprüngliche Siedlungszentrum vor der Stadtgründung und damit außerhalb der späteren Wehrmauern.