Ich bin mit dem Wohnmobil in die Nordeifel gefahren, um beim Wandern etwas Sonne zu tanken. Meine erste Station ist das kleine Dorf Roohren, das zur Stadt Monschau gehört. Östlich des Orts erstreckt sich ein großes Waldgebiet, in dem zahlreiche wild rauschende Bäche der Rur zustreben.
In diesem Areal bin ich heute mit Doxi auf einer 14 km langen Wanderung unterwegs, die uns stellenweise einiges abverlangt. Auf abgelegenen, schmalen Waldpfaden geht es durch unwegsames und teilweise feuchtes Gelände.Dafür werden wir mit Natur pur belohnt. Auf der dreieinhalbstündigen Tour begegnen wir keiner Menschenseele und außer den Rufen von Elstern und Greifvögeln liegt kaum ein Laut in der Luft. Dafür lacht uns die Vorfrühlingssonne entgegen.
Es geht zunächst hinunter durchs Holderbachtal und dann ins Riffelsbachtal, beides Naturschutzgebiete mit artenreichem Mischwald. Etwas oberhalb des Ortes Hammer stoßen wir auf die Rur, der wir in etwas Abstand ein Stück weit folgen.
Zurück in Rohren begegnen uns auf einer Weide zwei Hochlandrinder mit ihren Kälbern, die erst wenige Wochen alt sein können. Beim Anblick von Doxi drängen sich die Kleinen an ihre Mütter und gucken dabei total süß drein. Hoffentlich dürfen sie lange leben.