Unsere erste Wanderung in der Karwoche führt uns nach Ostbelgien. Kurz hinter Aachen laufen wir eine 15km-Runde zwischen Eynatten, Kelmis und Lontzen.
Die Tour verläuft im ersten Teil viel über eingezäunte Weideflächen, die nach den nassen Märzwochen unglaublich feucht sind. Das gilt auch für die angrenzenden Wald- und Hohlwege. Teilweise stehen wir knöcheltief im Matsch.Doxi gefällt das, aber ich habe mitunter Schwierigkeiten, festen Halt zu finden. Und so ergeht es auch anderen Wanderern, denen wir auf dieser Tour begegnen.
Dafür lacht die Sonne vor einem blauen Himmel auf uns herab. Es sind zwar kaum mehr als fünf Grad, aber egal, Hauptsache Sonne.
In diesem Teil von Belgien scheint jedes noch so kleine Dorf über ein Schlösschen zu verfügen. Wir kommen auf dieser Tour gleich an mehreren vorbei.
Spannend wird es, als auf halber Strecke mein Wandernavi schlapp macht. Kein Strom mehr! Gut, dass ich den ausgedruckten Plan der Tour dabei habe. Ist aber gar nicht so einfach, nur damit auf dem richtigen Weg zu bleiben, vor allem im Wald.
Doch in der hügeligen Landschaft kann man sich gut an den Kirchtürmen orientieren, und so bringen wir die schöne Tour auch ohne Wandernavi mit nur kleinen Umwegen zu Ende.