Wir bewegen uns mit dem Womo in kleinen Schritten entlang der Alabasterküste Richtung Norden und klappern einige Stellplätze ab. Im ruhigen Cauville-sur-Mer kann man kostenlos auf dem gepflegten Asphaltparkplatz an der Kirche stehen.
Ich weiß noch nicht, ob ich hier übernachten möchte. Erst einmal laufe ich mit Doxi über die Rue de la Mer auf die Steilküste zu.Wir finden einen schmalen Pfad, der mit schönen Ausblicken oben entlang der Klippen führt.
Nach etwa zwei Kilometer kommt eine Abzweigung, ein steiler Pfad, der mit Seilen gesichert ist und nach unten in Richtung Meer zu führen scheint. Doxi läuft voraus, ich hinterher.
Der Pfad ist feucht und rutschig und ich bin froh über jeden Stein, auf dem ich einen sicheren Tritt finden kann. Ohne die Seile könnte man hier gar nicht laufen.
Doch nach drei Viertel des Weges, 20 Meter über dem Strand, geht es für uns nicht mehr weiter. Der letzte Abschnitt ist einfach zu steil. Ich könnte mich an den Seilen nach unten hangeln, aber für Doxi ist mir das zu gefährlich. Nicht, dass sie runter kullert und sich dabei verletzt.
Also drehen wir um und kämpfen uns wieder den Matschpfad hinauf. Ganz schön urig ist das hier. Echte Natur, sozusagen 🙂