Weil es an der Ahr gerade so schön ist, sind wir einen weiteren Tag in Mayschoß geblieben. Heute folgen wir dem Rotweinwanderweg durch die Weinberge nördlich von Mayschoß nach Altenahr.
Vorbei an den Ruinen der Burg Are steigen wir nach Altenahr hinab. Wir überqueren die Ahr in südlicher Richtung und beginnen am Ortseingang von Altenahr unseren Aufstieg zum Teufelsloch.
Der Weg ist Teil des Ahrsteigs und seinem Namen entsprechend steil, eng und steinig.
Hoch über Altenahr erreichen wir das Teufelsloch, das einen pittoresken Blick auf Altenburg bietet.
Wir folgen weiter dem Ahrsteig, lassen die Ahrschleife unter uns hinwegrauschen und wandern unterhalb des Schrock zurück zu unserem Standort am Wohnmobilstellplatz in Mayschoß. Eine anstrengende, aber sehr schöne Runde bei gemischten Wetterverhältnissen.
Die Legende vom Teufelsloch:
Der Teufel besuchte einst das Ahrtal und fand am vorzüglichen Rotwein so sehr Gefallen, dass er darüber seine Heimkehr in die Hölle vergaß.
Als er eines Tages auf dem Berg oberhalb von Altenahr ruhte, näherte sich ihm seine Großmutter in Gestalt einer schönen Jungfrau. Als der Teufel die anmutige Frau zu sich heranzog, verwandelte die sich wieder in die verhasste Großmutter.
Erbost packte der Teufel die widerwärtige Alte und schleuderte sie durch die Felswand hindurch zurück in die Hölle. So entstand das Teufelsloch, das bis heute oberhalb von Altenahr zu sehen ist.
Wanderkarte unserer Tour
Unterwegs auf dem Rotweinwanderweg
Weinhänge bei Mayschoß
Der Marienhof oberhalb von Mayschoß
Blick zurück Richtung Mayschoß
Blick voraus Richtung Altenahr
Blick in das Ahrtal zwischen Mayschoß und Altenahr
Schotterparkplatz an der Ahr, direkt an den Weinbergen. Strom nur im vorderen Bereich. Ich liebe diesen Platz!
Der April verabschiedet sich in diesem Jahr mit Kälte und Schnee. Als der Regen bei uns im Rheinland für zwei Tage Pause macht, stechen wir gleich mit dem Wohnmobil in See. Unser Ziel: Mayschoß an der Ahr, am schönsten Abschnitt des Rotweinwanderweges gelegen.
Wir stehen auf dem Stellplatz am Bahnhof von Mayschoss. Links von uns die Ahr, rechts die ersten Rebstöcke und dahinter die bewaldeten Ahrhöhen.
Vor uns geht der Blick hinauf zur Burgruine Saffenburg auf einem Felsen über der Ahr. Schöner kann man kaum stehen.
Am Mittag bekommen wir überraschend Besuch von meinem Kumpel Manfred, der vor ein paar Tagen von einem umher streunenden Malinois übel zugerichtet wurde.
Als er bei der Beißerei zwischen seinem Jimmy (an der Leine) und dem anderen Hund dazwischen gegangen ist, hat ihn der Malinois angesprungen und erst am Ohr und dann schwer am Arm verletzt.
Der Unterarm musste unter Vollnarkose wieder zusammengeflickt werden und steckt nun in einer Schiene. Das Herrchen vom Malinois hat sich natürlich aus dem Staub gemacht. So eine Sauerei!
Oben auf dem Steinerberg das Steinerberghaus, vor hundert Jahren errichtet vom Eifelverein
Mit Doxi steige ich am Nachmittag hinauf auf die südlich gelegenen Ahrhöhen in Richtung Ahrbrück. Wir erklimmen zuerst den Steinerberg auf dem Kamm des Ahrgebirges. Von dort bietet sich uns am Steinerberghaus ein fantastischer Fernblick Richtung Süden und Westen.
Anschließend steigen wir durch den frisch ergrünten Wald hinab Richtung Ahr und besteigen auf halber Höhe den Berg Schrock zwischen Altenahr und Mayschoß.
Der Blick von dort Richtung Osten ist wirklich überwältigend: Unter uns Mayschoß und das Wohnmobil als kleiner Punkt im Tal, dahinter die Ahrhöhen und am Horizont das Siebengebirge. Allein für diesen Blick hat sich der Aufstieg von fast 600 Metern gelohnt.
Unterwegs genießen wir die Sonne. Aber beim Abstieg nach Mayschoß zieht sich der Himmel dann wieder zusammen. Doch wir haben Glück: Erst auf den letzten zweihundert Metern zum Wohnmobil beginnt es zu hageln 🙂
Wanderkarte unserer Tour
Direkt neben unserem Stellplatz beginnen die Weinstöcke
Doxi in der Ahr
Blick aus dem Wohnmobil
Doxi hat Spaß mit ihrem Frisbee
Zwischen den Weinstöcken blüht der Löwenzahn. Dahinter die Ruine der Saffenburg.
Blick vom Steinerberg hinunter nach Ahrbrück
Blick vom Schrock hinunter nach Mayschoss. Am Horizont das Siebengebirge.
Bäume auf der Spitze des Schrocks. Ihr Wachstum zeigt: Hier ist es oft windig.
Blick vom Schrock in Richtung Altenahr
Digitale Darstellung der Sauffenburg über Mayschoss an einer Hauswand im Ort
Am anderen Ufer: Die alten Pfeiler der Brücke von Remagen.
Heute haben wir das herrliche Wetter am Ostersamstag für eine 17 km-Wanderungrund um Remagen genutzt.
Vom P+R-Parkplatz am Bahnhof von Remagen sind wir zunächst entlang des Kreuzwegs zur Apollinariskirche aufgestiegen. Am Wegesrand die kleine Kapelle St. Maria. Dort haben wir erst mal zwei Kerzlein für unsere Lieben angezündet.
Vorbei am Tierheim ging es anschließend auf die Höhe vorbei an den Bauernhöfen Lützelbach-, Frohn- und Kapellenhof und durch den Wald.
Dann sind wir in Richtung Ahr hinabgestiegen nach Bad Bodendorf mit seinen wunderschön restaurierten Fachwerkhäusern in der Ortsmitte.
Wir durchquerten das Dorf und stießen auf den Ahr-Radweg, den wir bis Sinzig und bis zum Rhein gefolgt sind.
Am Rhein entlang ging es dann über die Ahrmündung zunächst nach Kripp und von dort weiter am Rheinufer entlang zurück nach Remagen, wo wir schon von weitem die alten Pfeiler der Brücke von Remagen erkennen konnten. Eine sehr schöne Tour bei perfektem Wanderwetter.
Wanderkarte unserer Tour
Kapelle St. Maria am Beginn des Kreuzwegs hinauf zur Apollinariskirche
Infotafel an der Kirche St. Maria
Station des Kreuzwegs unterhalb der Apollinariskirche
Die Apollinariskirche mit angeschlossenem Kloster
Infotafel zum Rhein und dem Umland bei Remagen
Infotafel im Wald von Remagen
Infotafel im Wald von Remagen
Ehrenmal für die Toten und Verfolgten des zweiten Weltkriegs an der Kirche in Bad Bodendorf
Ortsmitte von Bad Bodendorf
Osterbrunnen mit Trinkgelegenheit für Doxi
Schönes Fachwerkaus in Bad Bodendorf
Jutta und Doxi wünschen frohe Ostern
Kinderbauernhof am Ahrradweg
Kajakstrecke an der Ahr
Mündung der Ahr in den Rhein
Denkmal für die Treidelpferde auf dem Rhein bei Kripp
Endlich mal ein Tag ohne Regen. Dafür stürmt es! Es ist der Karnevalssamstag, und ich bin mit Doxi unterwegs auf einer 20 Km-Wanderung rund um Altenahr.
Zunächst führt uns der Weg hinauf durch die Weinberge und den Wald nach Kalenborn auf den Ahrhöhen.
Von der Ostflanke der Höhen haben wir einen wunderbaren Blick über die rheinische Tiefebene bis hinüber zum Siebengebirge.
Anschließend steigen wir durch den Wald hinab nach Mayschoß und kreuzen dabei den bekannten Rotweinwanderweg.
Während wir bis dahin weitgehend allein unterwegs waren, kommen uns hier in der Mittagssonne eine Menge Wanderer und Spaziergänger entgegen.
Von Mayschoß geht es entlang der Ahr auf dem Ahrtalwanderweg über die berühmte Ahrschleife zurück nach Altenahr.
Wir sind zügig unterwegs, angetrieben vom zunächst kalten, später dann angenehm warmen Wind, und benötigen für die 20 Km rund vier Stunden und zehn Minuten. Für heute sind wir damit genug gelaufen, meint auch Doxi, die sich im Auto gleich schlafen legt.
Wanderkarte unserer Tour
Blick hinunter auf Altenahr
Die Kirche von Altenahr an der Pützgasse
Hier fühlen sich die Wildschweine wohl
Im Hintergrund, auf der anderen Rheinseite, das Siebengebirge
Blick hinunter von der Saffenburg auf den Womo-Stellplatz am Bahnhof von Mayschoß (Bildmitte)
Es gibt ja Zufälle, die gibt es eigentlich gar nicht. An einem grauen Sonntagmorgen bin ich früh Morgens mit Doxi nach Mayschoß an der Ahr aufgebrochen, um dort eine Wanderung durch die Weinberge zu unternehmen.
Der Wanderparkplatz liegt am kleinen Bahnhof des Ortes, an den auch der Wohnmobilstellplatz grenzt. Und wer steht dort mit seinem Wohnmobil an diesem Morgen?Sabine und Clemens mit Aaron aus unserem A-Wurf.
Zu Hause wohnen sie nur wenige Kilometer von uns entfernt im Nachbardorf. Und nun treffen wir hier in der Fremde unerwartet aufeinander. Was für eine schöne Überraschung!
Die Wanderung rauf zur Burg Saffendorf und durch die Weinberge entlang des Rotweinsteigs geriet da fast zur Nebensache.
Der zehnjährige Aaron hat sich riesig gefreut, mich wiederzusehen (wedel, wedel, quietsch, quietsch), und ich freue mich auch immer, wenn ich auf die Drei treffe (nur ohne quietschen).
Haben wir natürlich eine Weile geplauscht und mit den Hunden Guschiguschi gemacht. Und weil ich so überrascht war, habe ich natürlich prompt vergessen, Fotos von den beiden Hunden zu machen. So geht’s manchmal 🙂
Vorne Dernau an der Ahr, dahinter der Krausberg mit Aussichtsturm
Heute habe ich mit Bellis eine sehr schöne Wanderung in der Gemeinde Dernau an der Ahr unternommen. Auf steilen Pfaden liefen wir zunächst durch prächtigen Mischwald von der Ahr hinaufauf den Krausberg.
Der dortige Aussichtsturm beim Ausflugslokal bietet einen herrlichen Blick über die Landschaft, den wir bei schönem Wetter genießen konnten.
Auf dem Rückweg ging es dann bergab, an vielen steilen Weinbergen vorbei. Eine anstrengende, aber absolut lohnenswerte Tour. (Rother-Wanderführer Eifel, Tour 29)
Wanderkarte unserer Tour
Steiler Aufstieg
Schroffe Schieferfelsen
Der Wald frisch ergrünt
Blick vom Krausberg auf Dernau
Kurz vor dem Aussichtsturm
Ausblick auf Bad Neuenahr
Kleine Kapelle kurz hinter Dernau
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