Seefläche in den Massdünen. Die Heide beginnt bereits zu blühen.
Mit meiner Wanderfreundin Gabi bin ich heute eine ganz schöne Runde durch den Nationalpark Maasduinen bei Arcengelaufen. Die 16 km lange Tour wird mir vermutlich noch eine Weile in Erinnerung bleiben, weil ich dabei nicht nur meine geliebte Sonnenbrille verloren, sondern mir auf halber Strecke auch noch das linke Knie verletzt habe.
Und dann hat sich Doxi am Ufer der Maas, in einem von Ur-Rindern beweideten Abschnitt (Barbara’s Weerd), auch noch mehr als 120 Minikletten eingefangen, die wir ihr mühsam aus dem langen Fell pulen mussten. Also, eine ganz schön aufregende Wanderung! Aber dafür haben wir uns im gut besuchten Ortskern von Arcen auch ein leckeres Eis gegönnt.
Wanderkarte unserer Tour
Wasserflächen in den Maasdünen
Der Wald in den Maasdünen steht auf sandigem Untergrund
Die ersten Heidekräuter blühen bereits
An der Maas
Ur-Rinder auf den Weideflächen an der Maas. Auch ihr Fell hängt voller Kletten.
Historische Mühle an der Maas
Panoramaaufnahme von einem Hochstand am Vogelschutzgebiet
Nach den vielen Regenfällen der letzten Zeit führt die Maas Hochwasser
Hurra, endlich mal wieder Sonne! Nach zwei Wochen Dauergrau zwischen Regen und Schneefall kehren heute die Farben zurück. Wir sind auf einer schönen Wanderung am nördlichen Niederrhein unterwegs, starten am Freizeitzentrum in Walbeck. Durch Laubwald geht es Richtung Westen, wo wir nach etwas mehr als einem Kilometer unbemerkt die Grenze zu den Niederlanden überschreiten. Das fällt erst auf, als es auf dem Straßenschild plötzlich heißt: „Grensweg / Rode Dijk“.
Wir laufen durch die Dorperheide, einem Mosaik aus Seen und Wald, das durch die Sand- und Kiesgewinnung entstanden ist. Viele Wasservögel sind hier beheimatet, aber auch Wildpferde, die wir in einiger Entfernung beim Grasen beobachten können.
Wir kommen durch ein Villengebiet am Rande von Bad Arcen unmittelbar hinter dem Ferienpark „Klein Vink“. Nach der Überquerung der niederländischen Bundesstraße N271 führt unser Weg durch ein landwirtschaftlich geprägtes Gebiet direkt auf die Maas zu.
Nach den vielen Regenfällen der letzten Zeit trägt der Fluss zur Zeit Hochwasser. Die Bäume am Flussufer bekommen bereits feuchte Füße.
In Richtung Süden laufen wir an der Maas entlang und durchqueren das alte Ortszentrum von Arcen mit schönen Häusern rund um den Marktplatz und das historische Rathaus. Bald kommen wir am Schloss Arcen mit seinen Schlossgärten vorbei – beides jetzt im Winter leider geschlossen.
Dahinter erstreckt sich das Waldgebiet „Leeremarkse Heide“, das bereits zum Nationalpark Maasduinen gehört. Der Wald ist durch Kiefern geprägt, die den sandigen Untergrund lieben.
Wir laufen in östlicher Richtung durch den Wald zurück in Richtung Grenze. Noch auf niederländischer Seite kommen wir an Feldern vorbei, auf denen Schnittlauch angebaut und gerade geerntet wird. Das riecht so intensiv! Ich habe die ganze Zeit das Gefühl, ich hätte ein leckeres Matjesbrötchen unter der Nase und bekomme gleich mächtig Appetit.
Dahinter befindet sich mitten im Wald unmittelbar an der Grenze ein Campingpark, der von auffallend vielen Polen frequentiert wird. Ich vermute, es handelt sich um Landarbeiter, die auf beiden Seiten der Grenze in der Landwirtschaft tätig sind.
Dann geht es bereits auf deutscher Seite noch einen Kilometer durch den Wald, bis wir nach dreieinhalb Stunden und 15 Wanderkilometern wieder unseren Startpunkt erreichen. Wie schön, dass wir mal wieder etwas Sonne tanken konnten.
Wanderkarte unserer Tour
In der Dorperheide auf der niederländischen Seite der Grenze
Sogar Wildpferde gibt es hier
Kreuzfigur am Ausgang von Bad Arcen
Kunst in der Landschaft
Wir erreichen die Maas, die gerade Hochwasser führt
Maasfähre kurz vor Arcen
Wasservögel auf der Maas
Schöne Haustür in Arcen
Das Rathaus von Arcen
Blumenladen neben dem Rathaus
Reste der alten Stadtmauer von Arcen mit Wehrturm
Noch sind Schiffe auf der Maas unterwegs
Zugang zum Schloss Arcen
Blick von außen in den Innenhof des Schlosses
Hinter dem Wassergraben beginnt der berühmte Schlosspark Arcen
Am Eingang zur Leeremarkse Heide
Wir laufen durch schönen Kiefernwald
Intensiv duftende Felder mit Schnittlauch auf niederländischer Seite der Grenze
Auf einer offenen Sandfläche bekommt Doxi ihre „dollen fünf Minuten“ und rast im Kreis umher
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