Heute bin ich mit Doxi zu einer Womo-Tour zwischen Lippe und Ruhr aufgebrochen. Unsere erste Station war Dorsten, wo sich der Wohnmobilstellplatz auf einer Halbinsel zwischen der Lippe und dem Wesel-Datteln-Kanal befindet.
Dort kann man wunderbar entlang des Kanals wandern, radfahren und joggen und auch sonst eine Menge entdecken, weshalb wir gleich zwei Tage geblieben sind.Nachhaltig beeindruckt hat mich die Selbstkurbelfähre „Baldur“, mit der man westlich von Dorsten über die Lippe setzen kann – sofern man genügend Kraft aufbringt und die Arme nicht schon vor Erreichen des Ufers schlappmachen.
Doxi wollte erst nicht mit auf das kleine Gefährt, ließ sich dann aber doch „überreden“.
Von ganz anderer Dimension ist die Schleusenanlage östlich von Dorsten, in der große Lastkähne auf dem Weg Richtung Datteln um 9 Meter angehoben und in der Gegenrichtung wieder abgesenkt werden – wirklich beeindruckend!
Ich hatte erwartet, dass die großen Kähne auf dem Kanal ordentlich Wellen verursachen. Beim Paddeln mit meinem Faltboot waren es aber eher die privaten Sportboote, die mich durchgeschüttelt haben.
Links und rechts vom Kanal tobt jetzt im Frühling das Leben. Dort ist mir beim Paddeln der größte Hase begegnet, den ich je gesehen habe. Erst dachte ich, „was kommt denn da für ein Reh aus dem Busch?“
Erst beim zweiten Blick wurde mir klar, dass ich ein Langohr vor mir hatte. Leider war es schon wieder verschwunden, bevor ich ein Foto schießen konnte 🙂