Drei-Maare-Tour

Drei-Maare-Tour
Schalkenmehren, 26.10.2021

Blick über das Hochmoor zum Schalkenmehrer Maar

Die Vulkaneifel ist reich gesegnet mit Maaren, eingefallenen Vulkankratern, von denen sich einige mit Wasser gefüllt haben. Doch drei Maare in unmittelbarer Nachbarschaft, das gibt es nur bei Schalkenmehren in der Nähe von Daun.

Das Naturschutzgebiet „Dauner Maare“ umfasst das Gemündener Maar, das Weinfelder Maar („Totenmaar“) und das Schalkenmehrener Maar, die vor rund 10.500 Jahren bei vulkanischen Dampfexplosionen entstanden sind. In dieser pittoresken Vulkanlandschaft war ich heute mit Doxi unterwegs.

Das Gemündener Maar ist das nördlichste und kleinste der drei Maare. Es befindet sich in unmittelbarer Nähe des Dauner Ortsteils Gemünden. Bei seiner Entstehung blieb nur ein schmaler Grat aus Schiefer, Grauwacke und Sandstein zwischen dem Maar und dem benachbarten Liesertal stehen.

Das Weinfelder Maar ist das Mittlere der drei Maare. Auf seinem Kraterrand befindet sich ein Friedhof mit einer kleinen, aus dem 14. Jahrhundert stammenden Kapelle. Es handelt sich dabei um die ehemalige Pfarrkirche von Weinfeld. Das Dorf wurde im 16. Jahrhundert infolge der Pestepedemie aufgegeben. Daher die Bezeichnung „Totenmaar“.

Das südlichste der drei Maare, das Schalkenmehrer Maar, ist gleichzeitig das größte. Es ist ein Doppelmaar, bestehend aus dem westlichen Maarsee und dem östlichen Trockenmaar, das mit einem Hochmoor gefüllt ist.

Wir starten unsere 12 km lange Wanderung am Schalkenmehrer Maar, laufen dann über die Hochfläche zum Weinfelder Maar und steigen von dort zum Gemündener Maar herab. Anschließend geht es etwas abseits der Maare zurück zu unserem Startpunkt in Schalkenmehren. Eine ganz bezaubernde Tour.

( MITI )