Schon lange habe ich nicht mehr so viele historische Türen und Portale zu Gesicht bekommen, wie heute in Duderstadt. Der letzte Beitrag zu diesem Thema liegt bereits mehr als sechs Monate zurück und entstand im luxemburgischen Echternach.
Passend zu dem hervorragenden Erhaltungszustand vieler Fachwerkhäuser von Duderstadt machen auch die Türen richtig was her. Ich bin begeistert.
Heute habe ich einen langen Weg vor mir. Von Horn-Bad Meinberg in Ostwestfalenbis in die sächsische Oberlausitz sind es mehr als 500 Kilometer. Ich schaue, ob ich auf dem Weg Richtung Osten eine interessante Stadt ausmachen kann, dich ich noch nicht kenne, und werde tatsächlich fündig.
Meine erste Station heute soll Duderstadt sein, eine Fachwerkidylle im südlichen Harzvorland an der ehemaligen Deutsch-deutschen-Grenze, kurz vor dem Übergang von Niedersachsen nach Thüringen.
Duderstadt liegt im katholisch geprägten Untereichsfeld. Wegen seiner fruchtbaren Böden wird das Umland bereits seit dem Mittelalter auch als Goldene Mark bezeichnet.
Das überwiegend mittelalterliche Stadtbild wird geprägt von rund 600 Bürgerhäusern verschiedener Stilepochen und den beiden großen Stadtkirchen St. Cyriakus und St.Servatius mit ihren mächtigen Türmen.
Unbedingt sehenswert ist auch das prächtige mittelalterliche Rathaus, und der Westerturm an der restaurierten Stadtmauer mit seiner auffällig gedrehten Spitze. Wer historische Kulissen mag, der kommt hier voll auf seine Kosten. Eine wirklich schöne Stadt im Herzen von Deutschland, am Übergang von West nach Ost.
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