Der Zufall will es, dass wir in Marktheidenfeld eintreffen, als dort gerade der große Maimarkt mit verkaufsoffenem Sonntag abgehalten wird. Das passt doch.
Entsprechend voll ist es in der Stadt und auf dem großen Parkplatz am Main, auf dem auch Wohnmobile stehen können.
Marktheidenfeld liegt am Mainviereck an der Ostseite des Spessarts. Dort trifft der Rotsandstein des Spessarts auf den Muschelkalk der Fränkischen Platte.Wir mischen uns unter die Besucher des Maimarkts und schauen uns ein wenig die Innenstadt oberhalb der Mainpromenade an.
Eine der Sehenswürdigkeiten in der Altstadt ist das 1745 errichtete, smalteblaue und reich verzierte Franckhaus aus der Barockzeit, heute ein Museum und Veranstaltungshaus.
Sehenswert auch die St.-Laurentius-Kirche im Zentrum der Altstadt, in der sich romanische, gotische, barocke und neubarocke Stile auf harmonische Weise treffen.
Eine wichtige Rolle in Marktheidenfeld spielte im Mittelalter und der frühen Neuzeit die Mainfischerei. Die schmucken Bürgerhäuser an der Mainpromenade geben Zeugnis vom Wohlstand einiger Fischerfamilien. Heute sind darin Hotels und Gaststätten untergebracht.
Nachdem die Stadt heute bereits unsere vierte Station am Main ist, wollte ich eigentlich die Nacht dort verbringen. Doch auf dem Womo-Stellplatz ist mir zu viel los. Kurzentschlossen mache ich das Womo wieder reisefertig und es geht weiter nach Tauberbischofsheim.