Zehn Monate war ich coronabedingt nicht mehr mit dem Wohnmobil unterwegs. Jetzt hat sich die Lage etwas entspannt, nachdem mehr als 40 % der Bevölkerung zumindest einmal geimpft ist. Die Womo-Stellplätze sind wieder offen, außerdem habe ich seit heute vollständigen Impfschutz. Da kann man sich ja wieder raustrauen, Biontech sei Dank 🙂
Ich starte in die zurück gewonnene Reisefreiheit mit einer Tour in die Region zwischen den Flüssen Ems, Hase und Hunte im Norden von Nordrhein-Westfalen und im südlichen Niederachsen. Meine erste Station ist Warendorf, die Stadt unweit von Münster, die für ihre jährlichen Hengstparaden und als Sitz des Nordrhein-Westfälischen Landgestüts bekannt ist.Die Stadt liegt an der Ems, die am Rande der Altstadt zum hübschen Emssee mit angrenzendem Park aufgestaut ist. Dort befindet sich auch der kostenlose Wohnmobil-Stellplatz, der aufgrund seiner reizvollen Lage sehr beliebt ist.
Ich mache mich gleich nach meiner Ankunft am Mittag mit Doxi auf, um mir das historische Zentrum der Stadt rund um den Markt und die St. Laurentius Kirche anzuschauen. Offensichtlich wurde die Stadt im Zweiten Weltkrieg nicht sehr stark in Mitleidenschaft gezogen, denn hier gibt es viele historische Bauten vom Mittelalter bis zur Moderne zu bestaunen.
Hübsch ist es hier, sehr grün und auf eine sympathische Art provinziell. Gefällt mir gut, die Stadt.