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Lauenburg an der Elbe

Blick vom Womo in den Sporthafen von Lauenburg
Lauenburg, 9.09.2016

Blick vom Womo in den Sporthafen von Lauenburg

Lauenburg ist die südlichste Stadt Schleswig-Holsteins und liegt etwa 40 km südöstlich von Hamburg an der Elbe.

Der Fluss bildet hier die Grenze zwischen Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Südöstlich von Lauenburg befindet sich das Dreiländereck Schleswig-Holstein – Niedersachsen – Mecklenburg-Vorpommern.

Wir stehen mit dem Wohnmobil am Sporthafen von Lauenburg und schauen auf die Boote und das Wasser. Die Stadt besitzt eine sehenswerte Altstadt mit zahlreichen gut erhaltenen Fachwerkbauten.

In der Nähe des alten Stecknitz-Kanals befindet sich die Palmschleuse, die älteste erhaltene Kesselschleuse Deutschlands. Sehenswert ist auch die alte Maria-Magdalenen-Kirche von 1220 und der Schlossberg mit den Überresten des mittelalterlichen Lauenburger Schlosses und einem schönen Park.

( MITI )

In Hitzacker an der Elbe

Blick über den Deich zur Elbe
Hitzacker, 9.09.2016

Blick über die Deichschutzmauer zur Elbe

Ich bin auf dem Weg nach Lauenburg an der Elbe, wo ich mich mit meinem Schatz treffen möchte. Auf halber Strecke lege ich einen Halt in Hitzacker ein, um mit Doxi ein wenig durch die Stadt und entlang der Elbe zu spazieren.

Hitzacker liegt an der Einmündung der Jeetzel in die Elbe. Die Höhenlage reicht von 11 m ü. NN an der Jeetzelmündung bis zu 83 m ü. NN auf dem „Weinberg“ in der Klötzie.

Die Stadtinsel mit zahlreichen gut erhaltenen Fachwerkhäusern und dem 1589 erbauten Zollhaus stehen unter Denkmalschutz.

Bereits um die Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert kamen Erholungssuchende aus dem Hamburger Raum und der Region um Hannover zum Kurhotel auf dem Weinberg. Eine eigene Quelle mit Trinkbrunnen und Badeanwendungen standen für Kururlauber zur Verfügung.

Heute ist Hitzacker ein anerkannter Luftkurort. Am frühen Vormittag schlendern jede Menge Rentner durch die Straßen. Ich schließe mich einfach unauffällig an 🙂

( MITI )

In Lenzen an der Elbe

Die XXX ein Seitenkanal der Elbe
Lenzen, 9.09.2016

Die Löcknitz, ein Zufluss der Elbe, bei Lenzen

Wir sind in Lenzen im „Dreiländereck“ zwischen Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen unterwegs. Auf dem Stadtgebiet mündet die Alte Elde in die Löcknitz.

Die Elbe fließt etwa zwei Kilometer südlich an der Stadtgrenze vorbei. Dort gibt es auch eine Elbfähre zwischen Lenzen und dem niedersächsischen Pevestorf. Sie ermöglicht die Flussquerung auf dem brückenlosen Abschnitt zwischen Dömitz und Wittenberge.

( MITI )

Am Hafen von Wittenberge

Blick aus dem Womo auf den Hafen von Wittenberge und die Elbe
Wittenberge, 9.09.2016

Blick aus dem Womo auf den Hafen von Wittenberge und die Elbe

Wow, ist das schön hier. Auf dem Womo-Stellplatz am Sporthafen von Wittenberge direkt an der Elbe kann man es wirklich aushalten.

Am Ende eines langen Tages machen wir hier Station und ergattern mit Glück noch einen Womo-Stellplatz direkt in der ersten Reihe mit Blick auf den Hafen und die Elbe.

Wittenberge ist der bevölkerungsreichste Ort in der Prignitz. Direkt bei der Stadt münden die Stepenitz und die Karthane in Elbe. Jährlich finden hier die in der Region beliebten Elblandfestspiele statt.

Die Stadt auf halber Strecke zwischen Berlin und Hamburg entwickelte sich mit der Gründerzeit als Standort eines Eisenbahnreparatur- und Nähmaschinenwerkes.

1903 wurde die erste Nähmaschinenfabrik errichtet, auf deren Gelände 1928/29 die größte freistehende Turmuhr auf dem europäischen Kontinent entstand.

Bis zum Ende der DDR wurden hier Nähmaschinen für den Export in alle Welt hergestellt. In der 1980er Jahren avancierte der VEB Nähmaschinenwerk Wittenberge zur modernsten Nähmaschinenfabrik der Welt. Heute ist der Tourismus ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in der Stadt.

( MITI )

Rühstädt: Alle Störche ausgeflogen

Da waren sie noch da: Die Störche von Rühstadt (Foto Matthias Trautsch)
Rühstädt, 8.09.2016

Da waren sie noch da: die Störche von Rühstädt (Foto Matthias Trautsch | http://commons.wikimedia.org | Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE)

Rühstädt liegt im nordwestlichen Brandenburg in der Prignitz, ca. 12 km südöstlich der Stadt Wittenberge, nahe der Havelmündung in die Elbe.

Die kleine Gemeinde mit rund 400 Einwohnern ist das storchenreichste Dorf Deutschlands. In manchen Jahren gibt es dort bis zu 40 brütende Storchenpaare. Dazu gesellen sich noch zahlreiche einzelne Störche.

Störche lieben die Gegend aufgrund der reich ausgestatteten Futterplätze in den naturbelassenen Elb- und Havelauen.

Bereits in den 1970er Jahren wurde damit begonnen, den natürlichen Storchenreichtum mit Hilfe von Nisthilfen zu unterstützen. Teilweise sind bis zu fünf Storchennester auf einem Dach zu sehen.

1996 bekam Rühstädt von der Stiftung Europäisches Naturerbe den Titel „Europäisches Storchendorf“ verliehen. Im selben Jahr nisteten 44 Storchenpaare im Ort.

Für jedes Nest wurde eine Informationstafel angebracht, die jährlich Auskunft gibt über das Eintreffen und den Abflug der jeweiligen Störche sowie die Zahl ihres Nachwuchses.

Spätestens seit dem offiziellen Titel ist in der Storchensaison zwischen April und Ende August in Rühstädt richtig was los: Pro Saison kommen 55.000 bis 65.000 Besucher wegen der Störche in den Ort. Der NABU unterhält extra ein großes Storchen-Informationszentrum.

Wir sind bei unserem Besuch in Rühstädt allerdings rund zehn Tage zu spät dran: Alle Störche sind schon ausgeflogen.

Viele Hausbesitzer haben die Storchennester auf ihren Dächern entweder abgebaut oder ausgedünnt, weil sonst auf Dauer zu viel Last auf die Dächer kommt. Denn ein Storchennest kann nach mehreren Jahren der kontinuierlichen Aufstockung bis zu einer Tonne wiegen.

Dennoch habe ich unseren Besuch in Rühstädt nicht bereut. Die Elbe ist hier noch ganz ursprünglich und still. Ein wunderbarer Ort zum Spaziergehen und zum Verweilen.

( MITI )

Beim großen Roland in Stendal

Hauswand in Stendal. Echt oder gemalt?
Stendal, 8.09.2016

Hausfassaden in Stendal. Echt oder gemalt?

Stendal liegt unweit westlich der Elbe in der südöstlichen Altmark rund 55 Kilometer stromaufwärts von Magdeburg. Wir machen hier für einen kurzen Stadtbummel Station.

Wie in vielen weiteren Städten im Norden und Nordosten Deutschlands steht vor dem Rathaus eine mittelalterliche Roland-Figur als Symbol städtischer Unabhängigkeit. Der Roland von Stendal ist sogar besonders groß, zurzeit allerdings wg. einer Großbaustelle am Marktplatz eingezäunt.

( MITI )