Auf der Bethlehemer Höhe

Auf der Bethlehemer Höhe
Bergheim, 22. Juli 2023

Gipfelkreuz am ehemaligen Kloster

Man muss nicht ins Heilige Land reisen, um die Bethlehemer Höhe zu erklimmen. Zwischen Bergheim und Oberaußem erstreckt sich eine rekultivierte Höhe des ehemaligen Tagebaus Fortuna-Bergheim.

Hier beginnt die Ville, ein Höhenzug, der bis Bonn reicht und die Kölner Bucht von Westen her abschirmt.

Auf dem Areal befand sich u. a. das 1655 eingeweihte Franziskaner Kloster Bethlehem, das in den 1960er Jahren dem Braunkohleabbau weichen musste.

Im Gedenken an dieses Kloster wurde bei der Rekultivierung nach dem Ende des Tagebaus ein Pilgerpfad mit „Gipfelkreuz“ eingerichtet und die gesamte Höhe nach der früheren Pilgerstätte benannt.

Etwa ein Drittel des ehemaligen Tagebaus ist heute wieder bewaldet und enthält auch den kleinen Bergheimer See. Zwei Drittel sind Feldflächen. Dort war ich heute mit Doxi unterwegs, während gerade die Rapsernte eingebracht wurde.

Auf den offenen Flächen hat man einen weiten Blick Richtung Westen zur Sophienhöhe bei Jülich und weiter bis zu den ersten Höhenzügen der Eifel in rund 30 Kilometern Entfernung.

Die Runde um das gesamte Areal ist 12 Kilometer lang. Weil jedoch die Sonne auf den unbeschatteten Feldflächen ganz schön brannte, haben wir ein wenig abgekürzt.

Am Rande der Waldwege ducken sich unter den ersten Baumreihen immer wieder Brombeersträucher. Und die ersten Brombeeren sind auch schon reif. Habe ich gleich eine Tüte Beeren mit nach Hause genommen. Lecker!

( MITI )