Die orange-rote Farbe kommt von den Süßkartoffelstücken, dem Tomatenmark und den Kirchtomaten
Zurzeit versuche ich mich regelmäßig an Gerichten mit Süßkartoffeln, denn die gab es bei uns früher nie. Heute eine Pfanne mit Gnocchi, Kirschtomaten, Süßkartoffeln und Hack, wobei ich veganes Hack, also Fleischersatz, gewählt habe. Das fällt bei einem solchen Gericht gar nicht auf.
Erst werden die Süßkartoffeln zu kleinen Stücken verarbeitet und anschließend in der Pfanne mit gutem Olivenöl ca. acht Minuten angebraten. Dann die schon fast weich gekochten Süßkartoffeln beiseite stellen und in der Pfanne das Hack mit Zwiebeln und Knoblach anbraten.
Nun kommt etwas Tomatenmark, Salz und Pfeffer und eine ordentliche Portion Harissa-Gewürz dazu. Das sorgt für eine wunderbare mediterrane Schärfe. Dazu die Gnocchi und die halbierten Kirschtomaten geben und unterheben.
Nach kurzem Anbraten eine kleine Dose Schmand sowie 250 ml Gemüsebrühe dazugeben. Das Ganze jetzt kurz aufkochen lassen und erst dann die Süßkartoffeln unterheben. Vielleicht noch etwas kleingeschnitten Fetakäse bzw. Mozzarella obendrauf legen und warm werden lassen, ist aber kein Muss. Fertig ist ein wunderbar aromatisches Gericht, das noch mit gehackter Petersilie garniert werden kann.
Serviert auf Salatblättern und als Beilage frisches Baguette
Heute bin ich eine lange Freestlye-Runde von meinem Heimatort über den Neusser Norden bis zum Rand von Meerbusch-Büderich gewandert – 17,5 km hin und zurück in etwas mehr als drei Stunden.
Zunächst geht es durch die Felder Richtung Neuss. In der Landwirtschaft wird auch am Samstag gearbeitet und gerade zum ersten Mal in diesem Herbst der Sellerie geerntet.
Dann unterquere ich die Autobahn A57 und die beiden parallel laufenden 110 KV-Stromtrassen. Die ältere Trasse transportiert den Strom von den Braunkohlekraftwerken bei Grevenbroich Richtung Ruhrgebiet und Niederrhein.
Die neue Trasse, gerade frisch errichtet, soll Strom von den Windkraftparks in der Nordsee nach Baden-Württemberg liefern.
Hinter der Autobahn geht es an der Morgensternsheide durch den Jostenbuch zu dem von Napoelon errichteten Nordkanal und weiter zum Jröne Meerke, dem Naherholungsgebiet im Neuss Norden.
Anschließend steuere ich den Festplatz auf der Neuss Furth an, laufe weiter durch den Stadtteil Vogelsang und bis zur Bahnstrecke Neuss-Krefeld.
Durch einen kleinen Tunnel schlüpfe ich unter der Bahntstrecke hindurch und laufe durch Felder bis zu einer Fußgängerbrücke über die Autobahn A52 kurz vor der Düsseldorf. Kurz darauf bin ich am südlichen Rand des Stadtgebiets von Meerbusch angelangt und leite meinen Rückweg ein.
Huch, was wächst denn hier? Nutzhanf?
Dieser führt mich zwischen Wald und Autobahn zur Lauffenburg, einem mittelalterlichen Gehöft bereits auf Kaarst Gebiet. Dahinter erreiche ich wieder Neusser Stadtgebiet und steuere die Felder zwischen Kaarst und Neuss-Vogelsang an.
Erneut gelange ich zum Jrönen Meerken und überquere dort die Bahntrasse zwischen Kaarst und Neuss. Dann laufe ich über Holzbüttgen zurück nach Büttgen. Eine wirklich lange Strecke, doch davon habe ich gar nicht so viel mitbekommen, weil ich die ganze Zeit mein aktuelles Lehrbuch für das Psychologie-Studium auf den Ohren hatte – den berühmten Gerrig 🙂
Wanderkarte dieser Tour
Hier wird Sellerie geerntet
Links die neue Trasse von der Nordsee nach Baden-Württemberg
Der von Napoleon errichtete Nordkanal
Obstwiese am Jröne Meerke
Kleingartensielung in Neuss-Vogelsang
Unterquerung der Bahnstrecke Neuss-Krefeld
Mein Wendepunkt am Südwestrand von Meerbusch
Startendes Flugzeug vom Flughafen Düsseldorf über Meerbusch
Jetzt ist wieder die Zeit der Kartoffelernte angebrochen, und anders als im letzten Jahr sind die Böden heuer nicht total vermatscht und klebrig aufgrund von übermäßig viel Regen im Sommer.
Was sich jedoch nicht geändert hat: Auf den Feldern bleiben wie immer ordentlich Kartoffeln zurück, wenn die dicken Erntemaschinen durch sind. Für fleißige Sammler wie mich 😉
Diesmal liegen auf den Böden und an den Feldrändern nicht nur die ganz kleinen, sondern teilweise richtig große Exemplare. Der Kartoffelfreund dankt!
Sehen richtig gut aus, die Kartoffeln in diesem Jahr
Neu aus der KI auf meiner Festplatte: Frisch imaginierte Skulpturen in der Art von Joel Shapiro (* 1941).
Shapiro ist bekannt für seine raumgreifenden Skulpturen aus Gusseisen/Bronze, Stein, Holz und Plexiglas/Plastik. Häufig bestehen seine Objekte aus geometrischen Formen, die auf den ersten Blick wahllos zusammengefügtt und labil scheinen.
Der Künstler wuchs in New York auf und schloss 1964 sein Studium an der Universität New York mit dem Bachelor of Arts ab. Seine Formensprache entwickelte Shapiro in den 1970er Jahren in Auseinandersetzung mit dem Minimalismus.
1976und 1980 vertrat er die Vereinigten Staaten auf der Biennale von Venedig, 1977 und 1982 nahm Shapiro an der documenta Kassel teil. Seine Werke sind heute in zahlreichen internationalen Sammlungen vertreten.
Die Kunstsammlung NRW hat so viele Werke im Bestand, dass man längst nicht alles permanent zeigen kann. Gerne greift die Direktion deshalb einzelne Arbeiten heraus, die sich trotz ihrer Unterschiedlichkeit durch ein gemeinsames Thema auszeichnen. Aktuell zum Thema „Haare“.
Gezeigt werden Zeichnungen, Skulpturen, Malerei und Installationen, die einen ganz unterschiedlichen Blick auf das werfen, was Mensch und Tier da „aus der Haut fährt“ Spannend und auch ein wenig amüsant finde ich das.
Den ganzen Sommer über habe ich Doxi fleißig mit dem Unterwollekamm bearbeitet, damit ihr unterm Pelz nicht so heiß ist.
Jetzt ist der Herbst da und die Unterwolle darf wieder fröhlich wachsen, damit sie Doxi im Winter schön warm hält.
Zeit, eine Bilanz zu ziehen, denn diesmal habe ich einen Großteil der Haare aufbewahrt. Und siehe da, deutlich mehr als 1.100 Gramm sind dabei zusammengekommen. Hätte ich von der Menge und vom Volumen her fast noch mehr geschätzt, aber Keratin ist eben nicht so schwer.
Und mal ganz abgesehen davon: So einen Haarwuchs wie meine Doxi hätte ich auch gern. Aber nur am Kopf, bitte 🙂
Da kommt jedes Mal richtig was zusammen
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