Auf einer winterlich kalten, aber wunderbar sonnendurchfluteten Runde war ich heute mit Doxi nördlich von Hennef unterwegs. Unser Ziel war die landschaftlich reizvoll gelegene Wahnbachtalsperre am Übergang zwischen Bergischem Land und Siegerland.
Die 1958 errichtete Talsperre staut den Wahnbach auf, der von Much kommt. Sie dient der Trinkwasserversorgung in einem großen Einzugsbereich von Siegburg über Hennef, Remagen, Königswinter und Bonn bis auf die andere Rheinseite nach Rheinbach. Außerdem führt die Talsperre der Sieg bei deren Niedrigwasser Wasser zu.Der Rundweg oberhalb der schwer zugänglichen Talsperre ist mit 22 km etwas zu lang für Doxi. Deshalb hatte ich uns eine schöne Tour herausgesucht, die sich von der Seite an die Talsperre ranwamst.
Die hügelige Landschaft in der Umgebung ist geprägt von kleinen Dörfern, in denen sich traditionelle Fachwerkhöfe und moderne Wohnbebauung mischen.
Von unserem Startpunkt in Wolperath geht Blick in südlicher Richtung weit hinaus bis zum Siebengebirge am Horizont. Tatsächlich laufen wir zunächst in südlicher Richtung bis ins Tal der Birkenmühle und dann wieder hinauf, um in nördlicher Richtung die Wahnbachtalsperre zu erreichen.
Am Rande von Wierscheid haben wir von einem Felsvorpsrung einen tollen Blick über den westlichen Teil der Talsperre bis hin zur Staumauer. Rund zweieinhalb Stunden sind wir auf dieser 11 km langen Runde unterwegs. Auf den Höhen begleitet uns ein schneidiger Wind, doch im Wald, wo der Wind nicht weht und die Sonne durch die kahlen Äste dringt, ist es richtig lieblich.