Nun bin ich ein kleiner Dänemark-Kenner. 14 Tage war ich mit dem Wohnmobil und Doxi in Jütland unterwegs.
An mehr als 40 Stationen haben wir Halt gemacht, sind gewandert und haben interessante Städte und ganz viel Natur entdeckt. Und das alles bei vollem Sonnenschein und zumeist 16 bis 19 Grad. Lediglich zweimal hat es geregnet. Das war einfach nur herrlich.
Von Sylt aus sind wir mit der Fähre auf die Insel Römö übergesetzt und haben uns dann Schritt für Schritt entlang der Westküste bis zum nördlichsten Punkt von Dänemark voran gearbeitet. Daneben immer wieder Abstecher ins Landesinnere, um Städte zu entdecken oder in Naturschutzgebieten zu wandern.Auf dem Rückweg ging es entlang der Ostseeküste, die etwas weniger zum Wandern einlädt, dafür aber die größten Städte von Dänemark beheimatet. Insbesondere Aalborg, Aarhus und Odense sind wirklich sehenswert und mit hoher Lebensqualität verwöhnt.
Nur bis Kopenhagen, ganz im Osten, direkt vor Schweden, haben wir es diesmal nicht geschafft. Das holen wir im Rahmen einer zukünftigen Schweden-Tour nach.
Die Dänen haben wir als freundliches und kultiviertes Volk mit hervorragenden Englischkenntnissen und guten Manieren kennengelernt. Niemand geht bei Rot über die Straße, ganz viele tragen Fahrradhelme, man nimmt Rücksicht im Straßenverkehr und kaum jemand lässt Müll oder Hundekot einfach so liegen. Nur, wenn man mit dem Womo einfach so über Nacht in der Gegend herumsteht, werden sie ganz schnell fuchsig.
Die Natur ist im Westen geprägt vom Meer, mit Kiefernwäldern, Dünen, teilweise Salzwiesen und endlosen Stränden. In der Mitte wird es hügelig, mit Mischwäldern und viel Wasser an Seen und Fjorden. Im Osten ist die Küste nicht ganz so einladend, dafür ist es dort urbaner.
Nur schade, dass Dänemark vom Rheinland doch ganz schön weit entfernt ist. Sonst wäre ich gerne öfters dort, auch wenn ich nun einen guten Teil des Landes auf dieser tollen Tour bereits gesehen habe.
Alle Fotos und Beiträge von dieser ereignisreichen Tour gibt es hier.