Weithin sichtbar: Der Schornstein der ehemaligen Fabrikhallen, in dem heute das LWL-Textilmuseum untergebracht ist
Bei der Umrundung des Bocholter Aasees stoße ich auf das Textilmuseum des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe, das auf einem ehemaligen Fabrikgelände am Nordrand des Sees untergebracht ist.
Die voll funktionstüchtige Museumsfabrik wurde im Jahre 1989 eröffnet. Sie dokumentiert die typischen Arbeitsabläufe in einem Textilbetrieb aus der Zeit zwischen 1900 und 1960.
Im Mittelpunkt der Dauerausstellung steht eine Sammlung von mehr als 30 Webstühlen aus 100 Jahren Industriegeschichte. Gezeigt wird der Weg vom Faden zum fertigen Textilprodukt.
Außerdem werden auf dem Gelände die weiteren Elemente einer typischen Textilfabrik präsentiert, darunter das Kesselhaus, das Maschinenhaus, Werkstätten, Büros, Lager, Pförtnerhaus, ein Eisenbahnanschluss, eine Werkfeuerwehr sowie ein Wohnhaus für Textilarbeiter mit zeittypischer Ausstattung und Selbstversorgungsgarten. Ich muss gestehen, ich stehe voll auf solche Ausstellungen. Sehr schön gemacht, finde ich.
Verwaltungsgebäude am Werkseingang
Arbeiterhaus: Küche
Arbeiterhaus: Die gute Stube
Arbeiterhaus: Schlafzimmer
Schornstein der alten Fabrik
Ausstellungsgebäude
Großer Saal mit Webstühlen aus mehreren Jahrhunderten (Foto Stahlkocher| http://commons.wikimedia.org | Lizenz: Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported)