An der Deutsch-Belgischen-Grenze in der Eifel, im Oleftal sowie im Fuhrtsbach- und Perlenbachtal, blühen wieder die wilden Narzissen. Das Schauspiel wollen wir uns nicht entgehen lassen und mit uns ganze Busladungen von Wanderfreunden aus Belgien und NRW.
Wir staunen nicht schlecht, was im Tal der Olef und des Jansbachs an diesem Osterwochenende los ist.So viele Menschen habe ich hier noch nie gesehen. Es kommt einem fast wie eine kleine Völkerwanderung vor.
Allerdings hatte ich in den vergangenen Jahren auch das Glück, immer nur unter der Woche dort unterwegs zu sein. Und wg. Corona waren die Wege in den letzten beiden Jahren offiziell gesperrt. Das macht sicher auch etwas aus.
Diesmal haben wir eine kurze Anreise, da wir nur 20 km entfernt mit dem Wohnmobil in Gemünd stehen.
Doxi kann immer noch nicht so gut laufen, also machen wir ganz langsam und folgen der gelben Narzissenroute über die Olef hinweg auf belgisches Gebiet an den Rand Truppenübungsplatzes Camp Elsenborn ins Tal des Jansbachs.
Die Narzissenblüte ist tatsächlich bereits in vollem Gange. Überall, wo die Wiesen nicht im Dauerschatten großer Bäume stehen, recken sich die gelben Blüten zu tausenden in den Himmel. Ein wunderbares Schauspiel.
[Update: Nein, es sind natürlich nicht mehr Menschen als Narzissen hier, wie das der Titel dieses Beitrags nahelegt. Das kam mir bei unserem Start auf dem Wanderparkplatz am Hollerather Knie nur für einen Moment so vor, als es im Busstau nicht mehr vorwärts und zurück ging 🙂]