Ich bin nach Wolfsburg gekommen, um die Autostadt von VW zu besuchen. Doch zunächst schaue ich mir auf einer Radtour die Innenstadt von Wolfsburg an.
Mir war schon bekannt, dass Wolfsburg keinen historischen Kern besitzt, weil die Stadt erst 1938 von den Nazis als Sitz des Volkswagenwerks gegründet wurde. Heute ist sie mit rund 125.000 Einwohnern die fünftgrößte Stadt Niedersachsens.Bis Mai 1945 trug die Stadt den Namen „Stadt des KdF-Wagens bei Fallersleben“. Die Siedlung war als Wohnort für die Mitarbeiter des Volkswagenwerkes konzipiert, in dem der KdF-Wagen – der spätere VW Käfer – produziert werden sollte. Die nächstgelegenen größeren Städte sind Braunschweig, Magdeburg und Hannover.
Wie erwartet, hat die Innenstadt von Wolfsburg wenig Aufregendes zu bieten. Einige sehenswerte Gebäude und schöne Kunst im öffentlichen Raum entdecke ich dann aber doch, vor allem im Bereich des sogenannten Südkopfs, wo auch das Kunstmuseum von Wolfsburg angesiedelt ist.