Das Museum Folkwang zeigt derzeit in einer groß angelegten Ausstellung unter dem Titel „Color, Code, Communication“ digitale und analoge Werke Rafaël Rozendaals. Der in New York lebende Niederländer (*1980) zählt aktuell zu den weltweit bekanntesten Akteure im Bereich der digitalen Kunst.
Seine Ideen entwickelt er aus Zeichnungen und Skizzen, die durch Programmierung und Codierung ihre Verbreitung auf unterschiedlichen digitalen Distributionskanälen finden.In seinen abstrakten Arbeiten setzt sich Rozendaal oft mit kunsthistorischen Bilderformen und mit Wegbereitern der Kunst des 20. Jahrhunderts auseinander.
Einen Höhepunkt der Ausstellung bildet die Präsentation von 81 Horizons (2021) als begehbare Video-Installation in der großen Ausstellungshalle, die zum kontemplativen Flanieren einlädt.
Außerhalb der großen Ausstellungshalle präsentiert Rozendaal seine Werke an weiteren Standorten innerhalb und außerhalb des Museumgebäudes.
Einige Werke der Ausstellung gefallen mir ausnehmend gut. Aber als jemand, der sich intensiv mit dem Thema „generative art“ beschäftigt, können mich insbesondere die Grafikanimationen wenig begeistern. Da gibt es heute schon viel Spannenderes, finde ich.