Für den Storchennachwuchs ist 2024 ein Superjahr, weil es so viel geregnet hat. Der Tisch mit Mäusen und Fröschen ist also reich gedeckt. Wenn die Eltern fleißige Jäger sind, kann sich der Nachwuchs prächtig entwickeln.
Ich bin mit Doxi unterwegs auf der Storchenroute von Bislich am nördlichen Niederrhein gegenüber von Xanten. Die 10 km lange Tour führt uns vorbei an mehreren Storchennestern in der Nähe der Feuchtwiesen am Rhein.Überall sehe ich in den Nestern drei oder vier Nachwuchsstörche, die jetzt im Juli fast schon so groß sind wie ihre Eltern. Bald werden sie zum ersten Male fliegen und dann spätestens Ende August ihr Nest verlassen.
Storcheneltern sind es gewohnt, nicht bei ihrem Nachwuchs im Nest zu übernachten. Denn dort würden sie permanent nach Futter angegangen.
Bei so viel Nachwuchs wäre aber auch gar kein Platz mehr für die großen „Kleinen“ und ihre Elterntiere in einem Nest. Heute ist herrliches Wanderwetter: nicht zu warm und mit weißen Wolken unter einem blauen Himmel. Da lässt sich der Blick auf den Storchennachwuchs richtig genießen.