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In der „kleinen“ Dreiflüssestadt Vilshofen

Hier mündet die Vils in die Donau
Vilshofen, 13.08.2016

Hier mündet die Vils in die Donau

FTag
13
rüh am Morgen sind wir von Passau in das 20 Kilometer entfernte Vilshofen an der Donau aufgebrochen. In Anlehnung an die große Dreiflüssestadt Passau gilt Vilshofen als „kleine Dreiflüssestadt“, weil hier Vils, Pfudrach und Wolfach in die Donau münden.

( MITI )

Durchs Erlautal zur König-Max-Höhe

Blick von Kellberg aus in das Passauer Land
Kellberg, 12. August 2016

Blick von Kellberg aus in das Passauer Land

Tag
12
Wir hängen in Passau fest, weil wir auf einen Ersatzreifen für das Wohnmobil warten. Also unternehmen wir Wanderungen in der näheren Umgebung. Heute geht es von Kellberg aus durch das wilde Erlautal hinauf zur König-Max-Höhe.

Im Erlautal sieht man noch deutlich die Hinterlassenschaften der Starkregen und Flutereignisse in diesem Sommer.

Weit oberhalb des aktuellen Wasserniveaus der Erlau liegen überall am Ufer Stöcke, Äste, Wurzeln und sogar halbe Bäume, die dort nicht hingehören.

Dabei haben die Waldarbeiter bereits eifrig aufgeräumt. Davon zeugen die Reifenspuren ihrer schweren Waldfahrzeuge, die sich tief in die Wanderwege eingegraben und diese in eine Matschstrecke verwandelt haben.

Bei leichtem Regen und starkem Dunst steigen wir vom Erlautal hinauf zur König-Max-Höhe, wo man sonst tief in den Bayerischen Wald und bei Fönwetter sogar bis zu den Alpen schauen kann.

Aber heute nicht. Mehr als ein paar hundert Meter weit reicht unser Blick bei diesen Verhältnissen nicht. Leider Pech gehabt 🙂

( MITI )

Auf Uferpfaden durch das Ilztal

Eine der wenigen Brücken im Ilztal
Kalteneck, 11. August 2016

Eine der wenigen Brücken im Ilztal

Tag
11
Die Ilz ist der letzte wilde Fluss in Ostbayern. Bei Passau mündet sie in die Donau, nur wenige Meter, bevor sich Donau und Inn vereinigen.

Kennzeichen der Ilz ist ihr weiches, durch Ausschwemmungen von Hochmooren bräunlich bis schwärzlich gefärbtes Wasser. Sie wird deshalb auch als schwarze Ilz oder schwarze Perle des Bayerischen Waldes bezeichnet.

Bei Kalteneck, 20 Kilometer nördlich von Passau, starte ich an diesem Morgen mit Doxi zu einer Tour durch das Ilztal. Auf einer Länge von 25 Kilometer führt uns der Weg mal links, mal rechts auf ufernahen Pfaden den Fluss entlang.

In der Nähe von Fürsteneck wird die Ilz mit den Wässern der Wolfsteiner Ohe und des Osterbachs vereint. Nur wenige Brücken kreuzen auf diesem Abschnitt den Strom. Ein einziges Mal passieren wir eine Bundesstraße. Ansonsten: Natur pur.

Mal rauscht die Ilz lautstark lärmend dahin, dann wieder dümpelt sie leise und spiegelglatt durch die Landschaft. Gut, dass wir früh am Morgen aufgebrochen sind, denn im Laufe des sonnigen Vormittags kommen uns nach und nach immer mehr Wanderer entgegen. Kein Wunder, dass der Pfad durch das Ilztal so beliebt ist. Es ist wirklich schön hier.

( MITI )

Dreiflüssestadt Passau

Die Alstadt von Passau am Zusammenfluss der Flüsse Donau, Inn und Ilz
Passau, 10.08.2016

Die Alstadt von Passau am Zusammenfluss der Flüsse Donau, Inn und Ilz

Tag
10
Endlich in Passau! Hier, wo Donau, Inn und Ilz zusammenfließen, wollte ich schon lange einmal hin.

Leider ist das Wetter gar nicht gut, aber so ist es halt in diesem Sommer. Auch die aktuellen Flusspegel zeugen davon. So schwappt der Inn bereits über die Fußwege am Rande der Altstadt und auch die Donau führt leichtes Hochwasser.

Wir stehen auf dem kostenlosen Womo-Stellplatz am Winterhafen mit Blick auf das Wasser der Donau. Bis zur Innenstadt sind es von hier immerhin drei Kilometer, aber so machen wir heute halt mal keine Wanderung durch die Natur, sondern durch die Stadt.

( MITI )

Am Fuße des Großen Arbers

Der Große Arber im NebeGut zu erkennen sind die beiden Radomen auf dem Gipfel.
Bayerisch Eisenstein, 10.08.2016

Der Große Arber im Nebel. Gut zu erkennen sind die beiden Radomen auf dem Gipfel.

Tag
10
Eigentlich wollte ich mit Doxi heute auf den Großen Arber steigen, den höchsten Berg im Bayerischen Wald. Aber das Wetter ist einfach zu schlecht.

Also drehen wir am Morgen eine kleine Runde durch Bayerisch Eisenstein am Fuße des Arbers.  Viel los ist hier, unmittelbar an der Grenze zu Tschechien, nicht. Einerseits ist es noch früh am Morgen, andererseits lockt das Wetter auch nicht unbedingt zum Aufstehen …

( MITI )

Erst Kreuzweg, dann Hölle

Das Wasserkraftwerk am Höllensteinsee
Bad Kötzting, 9. August 2016

Das Wasserkraftwerk am Höllensteinsee

Tag
9
Heute bin ich früh am Morgen mit Doxi zu einer 16 Km-Wanderung rund um Bad Kötzting aufgebrochen. Zunächst ging es durch den schönen Kurpark und anschließend bergauf, einem Kreuzweg folgend, zur Marienwallfahrtskirche Weißenregen außerhalb des Ortes.

Von dort hatten wir einen herrlichen Blick hinunter ins Tal nach Bad Kötzting und zu den umliegenden Bergen des Bayerischen Waldes.

Über Felder und durch Wald gelangten wir alsbald zum langgestreckten Blaibacher Stausee, dessen Ufer wir über mehrere Kilometer folgten. Ganz ruhig und verträumt lag der See da, im Wasser spiegelte sich der umliegende Wald. Ein romantisches Bild.

Am Ende des Sees erhebt sich eine hohe Staumauer und ein Wasserkraftwerk der Gemeinde Straubing. Dahinter befindet sich der höhergelegene Höllensteinsee, dessen Wasser zum Blaibacher See hinabfällt.

Wir verlassen das Ufer und kehren erst über den Rieder Berg und anschließend über den Ludwigsberg bei leichtem Regen und milden Temperaturen zurück nach Bad Kötzting. Nach der anstrengenden Wanderung gestern hinauf zum Osser war diese Vierstundentour heute eine echte Entspannungsrunde mit sehr schönen Naturerlebnissen am Wasser.

( MITI )