Wir sind für ein Wochenende mit dem Wohnmobil nach Unkel gefahren. Die Stadt am Mittelrhein 20 Kilometer südöstlich von Bonn ist für ihren Rotwein und als Wohnort namhafter Persönlichkeiten bekannt. Hier lebe u. a. Willy Brandt, Stefan Andres und Annette von Droste-Hülshoff.
Der Name Unkel stammt aus dem Lateinischen oder Fränkischen und bedeutet in beiden Sprachen so viel wie „Bogen“ oder „Krümmung“.
Da der Rhein bei Unkel einen großen Bogen macht, wurde zunächst das ganze Gebiet rechts und links des Rheinbogens „uncus“ genannt.
An der Rheinpromenade von Unkel legen heute mehrmals täglich die Ausflugsschiffe der „Köln-Düsseldorfer“ an und bringen Gäste in die Stadt.
Wir sind vor allem zum Wandern nach Unkel gekommen und haben uns für das Wochenende mehrere Touren vorgenommen. Diese starten praktischerweise direkt am Großparklatz am Rande der Altstadt, der auch einige kostenlose Stellplätze für Wohnmobile bereithält.
Als Erstes aber schauen wir uns das hübsche Städtchen an, das erkennbar schon bessere Zeiten erlebt hat, aber immer noch durchaus zu gefallen weiß.