Nach meinem Besuch der Autostadt wandere ich mit Doxi am Abend zum Schloss Wolfsburg. Die 1302 erstmals urkundlich erwähnte Wasserburg entwickelte sich aus einem Wohnturm an der Aller zu einer Burg mit Festungscharakter.
Im 17. Jahrhundert wurde sie zu einem repräsentativen, aber trotzdem wehrhaften Schloss im Stile der Weserrenaissance umgebaut.Gründer und Erbauer war das Adelsgeschlecht derer von Bartensleben. Nach dem Aussterben ihrer Linie ging die Wolfsburg 1742 an die Grafen von der Schulenburg über.
Das Schloss stand Pate bei der Namensgebung der ab 1938 neu geschaffenen Stadt Wolfsburg. Das Areal rund um das Schloss wird heute als „Alt-Wolfsburg“ bezeichnet.
Im hübschen Schlosspark mit dem Namen „Fettwiesen“ sind einige sehenswerte Metallskulpturen ausgestellt. Wir laufen durch den Park und das angrenzende Wohngebiet zum „Neuen Teich“, der von einer riesigen Menge an Wildgänsen bevölkert wird.
Dahinter passieren wir den Wald am „Alten Teich“ und kommen in das Waldgebiet „Dachsbau“. Als wir am Waldrand das offene Feld erreichen und keine weiteren Waldflächen in Sichtweite sind, laufen wir auf dem gleichen Weg wieder zurück zu unserem Stellplatz an der Autostadt Wolfsburg.