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Studieren on-the-road?

Studieren on-the-road?
Gemünd / Schleiden, 23. Oktober 2024

Mein rollendes Studienzimmer auf dem Womo-Stellplatz in Gemünd/Eifel

Kann man ein Vollzeitstudium der Psychologie absolvieren, während man zwischendurch immer mal wieder mit dem Wohnmobil unterwegs ist – auch außerhalb der Semesterferien?  Ich habe mich bewusst gegen eine Präsenz-Uni und für die Fernuniversität Hagen entschieden, weil ich genau das versuchen möchte: studieren plus womieren.

In den zurückliegenden ersten Semesterwochen war alles noch ganz neu und viel zu aufregend. Doch nun kann ich langsam abschätzen, welchen Aufwand ich für die fünf Kurse im Erstsemester Psychologie erbringen muss. Unter 35 Wochenstunden geht da nichts (schluck).

Mit meinen bisherigen Womo-Expeditionstouren – zwei oder drei verschiedene Orte am Tag besuchen, dazu noch wandern, Yoga, bloggen  – ist das tatsächlich nicht zu vereinbaren. Aber wenn ich nur eine Station pro Tag mache oder auch mal etwas länger an einem Ort bleibe, dann könnte es vielleicht klappen.

Natürlich vorausgesetzt, es gelingt mir, alle konfundierenden Variablen auszuschließen. Genau so lautet mein Konzept für das wissenschaftlich-empirische Versuchsdesign in den  kommenden sieben Tagen.  Zumindest den ersten Psychosprech habe ich also schon mal drauf 🙂  Jetzt muss es nur noch mit dem Büffeln klappen

( MITI )

Herbst auf Hombroich

Herbst auf Hombroich
Neuss, 22. Oktober 2024

Ein von zahlreichen Wasserflächen im Park, gespeist von der Erft

Einmal im Quartal besuche ich die Museumsinsel Hombroich, um das Landschaftsbild im Wechsel der Jahreszeiten zu beobachten. Jetzt im Herbst zeigt sich so manche Stelle im Park in Ampelfarben – Rot, Gelb und Grün. Wenn dann noch die Sonne auf die zahlreichen Wasserflächen scheint, taucht sie die Landschaft in eine fast magische Farbigkeit.

( MITI )

Rosenkohlauflauf mal etwas anders

Rosenkohlauflauf mal etwas anders
Büttgen, 21. Oktober 2024

Frisch aus dem Backofen auf den Teller

Heute habe ich mir eine spannende Variation zum Thema Rosenkohlauflauf zubereitet. Denn bei diesem Gericht kommt der gekochte und mit angebratenen Zwiebeln und veganem Hack vermengte Rosenkohl auf einem Bett aus gekochter Hirse zu liegen.

Und als Sauße bzw. zum Überbacken wird obenauf eine Mischung aus Schmand, Milch, Emmentaler Reibekäse, sowie gehackten Nüssen und zerstoßener Banane gegeben. Das ganze natürlich ordentlich mit Salz und Pfeffer gewürzt.

Vor allem bezüglich der Banane war ich doch etwas skeptisch, aber ich muss sagen: Das bildet eine ganz interessante, leicht süßliche Note im Kontrast zum Muskat, mit dem ich den Rosenkohl intensiv gewürzt habe. Ich bin begeistert.

( MITI )

Zu viel Zukunft

Zu viel Zukunft
Düsseldorfer Kunstpalast, 20.10.2024

too much future – wie kann das denn sein?

Parallel zur viel besuchten Richter-Ausstellung zeigt der Düsseldorfer Kunstpalast derzeit Werke aus der umfangreichen Schenkung von Florian Peters-Messer, die der Viersener Sammler anlässlich seines 60. Geburtstags tätigt.

Die Ausstellung mit dem Titel „too much future“ umfasst eine pointierte Auswahl politischer Werke, die die gesellschaftlichen Umbrüche unserer Zeit kritisch aufgreifen.

Die Arbeiten zeitgenössischer Künstler kommen mal mit beklemmender Direktheit, mal mit expressivem Gestus oder mit konzeptueller Schärfe daher.

Neben einer Vielzahl raumgreifender Installationen gehören dazu Malerei, Zeichnung, Fotografie und Videokunst.

Die Sammlung verbindet dabei bekannte Positionen der Gegenwartskunst wie John Bock, Sophie Calle und Thomas Hirschhorn mit Werken junger Künstler*innen, darunter Rebekka Benzenberg, Harry Hachmeister, Henrike Naumann, Murat Önen, Ulrike Schulze und Sophia Süßmilch.

Nichts davon ist einfach nur „schön“, doch wenn man sich mit den Arbeiten ein wenig auseinandersetzt, begreift man, wie viel dahinter steckt und dass nichts von all dem zuföllig oder beliebig ist.

( MITI )

Das Herbstbunt ist da

Das Herbstbunt ist da
Büttgen, 20. Oktober 2024

Was für eine Pracht: Das Farbenspiel der Farne

Ich hatte in den letzten zwei Wochen den Eindruck, die Herbstfärbung der Bäume sei in diesem Jahr etwas später dran, als sonst. Aber weit gefehlt. Es geht bereits voll los.

Bei einem ausgedehnten Spaziergang rund um mein Heimatdorf habe ich in den Baumschulen und an den Wegen schon zahlreiche rote, gelbe und orange gefärbte Bäume entdeckt. Dazwischen noch ganz viel Grün, doch das lässt die bunten Töne nur intensiver hervortreten.

( MITI )

Kunst mit der Natur

Kunst mit der Natur
Kunst aus der KI, 19. Oktober 2024

Land Art inspiriert vom englischen Künstler Andy Goldsworthy

Anfang der 2000er Jahre habe ich zum ersten Mal die Werke des englischen Natur-Künstlers Andy Goldsworthy in einem Kunstbuch entdeckt.

Damals war ich völlig hingerissen von seiner Vorgehensweise, in der Natur aus vor Ort gefundenen Materialien wie Steine, Blütenblätter oder Holz vergängliche, aber ausdrucksstarke Kunstwerke zu schaffen. Und das ganz ohne künstliche, vom Menschen erschaffene Hilfsmittel.

Kunst mit der NaturSeine Arbeiten kann man nur als Fotografien bewundern, denn es ist nicht seine Intention, Spuren in der Natur zu hinterlassen. Vielmehr gibt er die Artefakte der Natur wieder zurück.

Goldsworthy führt uns die Schönheit der Natur vor Augen, indem er ihre Formen und Farben für wenige Stunden zu harmonisch komponierten Objekten vereint, sie dann aber der natürlichen Zerstörung überlässt.

Auch die verborgene Mystik des Ortes spielt für Goldsworthy eine große Rolle. Er lässt sich von seiner Umgebung beeinflussen und will auch den Ort selbst als Kunstwerk erleben.

Jetzt habe ich zum ersten Mal mit Hilfe einer Bilder-KI Kunstwerke in der Art von Andy Goldsworthy erschaffen. Es bedurfte einer gewissen Ausdauer und Experimentierfreude, um die richtigen Prompts (Ansagen) für die KI zu formulieren, doch ich finde, das Ergebnis kann sich sehen lassen.

( MITI )