Ein Bericht von Claudia:
Am 13. und am 21. März nahm ich mit Bellis nach längerer Winterpause wieder an einer Fährtenhundeprüfung teil. Am 13. (auch noch ein Freitag) ging es quasi direkt von der Arbeit ins Gelände zum SV Rheydt. Eigentlich waren wir als letzte Starter gesetzt, doch es sollte anders kommen.
Gerade am Fährtengelände angekommen, galt es auch schon, sich schnell fertigzumachen. Der Bauer wollte seinen Acker (unser Fährtengelände) bearbeiten und stand bereits mit seinem Traktor parat. Also schnell Bellis aus dem Auto geholt, die Fährtenleine angelegt und zum Richter zur Anmeldung geführt.
Beim Ansatz zur Suche merkte ich schon, dass irgendetwas etwas nicht ganz stimmte, weil Bellis nur verhalten mit der Suche begann. Doch im Laufe der Fährte fing sie sich und wurde zunehmend sicherer.
Das Gelände war durch die vorangegangene Trockenphase sehr schwierig, und der starke Wind an diesem Tag auch nicht unbedingt hilfreich. Leider überlief Bellis zwei Gegenstände, was uns sechs Punkte Abzug brachte.
Den Rest der Fährte suchte sie jedoch ganz korrekt ab, sodass wir am Ende mit 86 Punkten bewertet wurden. Schon mal ein ganz guter Start in die Saison. Doch eigentlich kann sie es noch besser.
Am 21. März richtete mein DVG-Heimartverein die Prüfung aus. Der Tag war sehr regnerisch und so machte es nicht wirklich Spaß, rauszugehen.
Das Fährtengelände war diesmal von der Bodenbeschaffenheit her zwar feuchter, aber dafür sehr grobschollig. Der Fährtenleger musste sich schon ziemlich anstrengen, um gut zu treten.
Doch diesmal war Bellis von Anfang an sehr konzentriert bei der Sache und suchte ruhig den Fährtenverlauf ab. Fast hatte ich Mühe, ihr zu folgen und nicht über die Stollen zu stolpern. Bis auf einen Gegenstand leistete sie sich keinen Fehler. Die Richterin war von ihrer Leistung begeistert und gab uns 94 Punkte.