Markante Landmarke von Quedlinburg: Der Schlossberg mit der Stiftskirche St. Servatius (Foto Avda | http://commons.wikimedia.org | Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE)
Hier haben wir gestanden:
Stellplatz:
Stellplatz am Busparkplatz
Ort:
Quedlinburg
Adresse:
Marschlinger Hof
06484 Quedlinburg
Preis pro Nacht:
10€ plus Kurtaxe 5€ / Strom verfügbar (Daten vom 2.09.2016)
Zusatzinfo:
Der Platz liegt schön zentral, ist aber für das, was er bietet, zu teuer.
Tag 4Wir hangeln uns weiter am Nordrand des Harzes entlang Richtung Osten. Von Wernigerode sind wir weiter gefahren nach Quedlinburg, dessen architektonisches Erbe seit 1994 zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt.
Die Stadt ist eines der größten Flächendenkmäler in Deutschland. In der historischen Altstadt mit ihren kopfsteingepflasterten Straßen, verwinkelten Gassen und kleinen Plätzen befinden sich gut 2.000 Fachwerkhäuser aus acht Jahrhunderten.
Am Markt liegt das Renaissance-Rathaus mit der Roland-Statue, südlich davon der Schlossberg mit der romanischen Stiftskirche und dem Domschatz als Zeugnisse des Quedlinburger Damenstifts.
Auch der Münzenberg mit der romanischen Klosterkirche St. Marien und im Tal dazwischen die romanische St. Wiperti, der sich anschließende Abteigarten und der Brühl-Park gehören zum Weltkulturerbe.
Mit Doxi unternehme ich einen ausgedehnten, mehr als zweistündigen Spaziergang durch die Stadt und den Brühl-Park, von dessen Rand aus man einen wunderbaren Blick auf den Schlossberg hat.
Leider sind die vielen schönen Fotos in meinem Handy wenige Stunden später auf wundersame Weise ins digitale Nirwana entschwunden. Mein Dank gilt deshalb allen Fotografen, die ihre Quedlinburg-Bilder zur kostenlosen Verwendung in der wikipedia.de bereitgestellt haben.
Karte unserer Stadtwanderung in Quedlinburg
Das Rathaus von Quedlinburg am Marktplatz
Der Roland am Rathaus (Foto: ArtMechanic | http://commons.wikimedia.org | Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE)
Altstadtgasse (Foto: Leon petrosyan | http://commons.wikimedia.org | Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE)
Fachwerkhaus in der Marktstraße (Foto: Thomas Wozniak | http://commons.wikimedia.org | Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE)
Die Alte Börse in Quedlinburg (Foto: Thomas Wozniak | http://commons.wikimedia.org | Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE)
Der Schreckensturm (Foto: Thomas Wozniak | http://commons.wikimedia.org | Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE)
5€ plus Kurtaxe 2,5€ / Strom verfügbar (Daten vom 1.09.2016)
Zusatzinfo:
Zentrumsnah und nicht zu laut. Wenn es voll wird, steht man ganz schön eng. Und die Kurtaxe nervt!
Tag 3Nach meinem beeindruckenden Besuch in Goslar war ich auf Wernigerode gespannt. Die beiden Städte am Nordrand des Harzes trennen nur 40 Kilometer Luftlinie, doch dazwischen lag mehr als 40 Jahre die unüberwindliche innerdeutsche Grenze.
Dass wir uns nun auf ehemaligem sozialistischem Gebiet befinden, signalisieren mir die Plattenbauten am Rande der Altstadt sowie die DDR-typischen Ampelmännchen an den Verkehrskreuzungen.
Doch in der Altstadt von Wernigerode ist 25 Jahre nach der Einheitvon der langjährigen Trennung kaum mehr etwas zu spüren: Alles hübsch saniert und schön anzusehen.
Mit Doxi erkunde ich zunächst die sehenswerte Altstadt. Anschließend steigen wir zum Schloss Wernigerode oberhalb der Stadt auf. Von dort hat man einen wunderbaren Blick in den Harz und hinüber zum Brocken.
Abendspaziergang durch Wernigerode
Das historische Rathaus von Wernigerode
Brunnen am Marktplatz
Das wirklich ziemlich schiefe „Schiefe Haus“
St. Sylvestrikirche
Kreuzkirche
Das alte Westerntor
Skulptur vor dem Gymnasium
Skulptur neben dem Gymnasium
Portal am Landesgymnasium für Musik
Schönes Portal an einem Fachwerkhaus
Fachwerkgasse am Rande der Altstadt
Brunnen an der Haupteinkaufsstraße
Reste der ehemaligen Stadtmauer
Blick von der Stadtmauer
Infotafel zum Schloss Wernigerode
Wehranlagen und Befestigungen
Ansicht von der Schlossterrasse
Schloss Wernigerode
Kanonen auf der Schlossterrasse
Blick vom Schloss hinunter in die Altstadt von Wernigerode
Blick hinüber zum Brocken
Rückseite des Schosses mit der Schlosskirche
Blick in den Schlossgarten
Ehemalige Orangerie im Lustgarten
Skulpturen gestiftet zum Jahrestag der Städtepartnerschaft mit Neustadt an der Weinstraße
Die wiederaufgebaute Kaiserpfalz am Rande der Altstadt
Hier haben wir gestanden:
Stellplatz:
Stellplatz Füllekuhle
Ort:
Goslar
Adresse:
Bertha-von-Suttner-Straße
38640 Goslar
Preis pro Nacht:
kostenlos / kein Strom verfügbar (Daten vom 1.09.2016)
Zusatzinfo:
Kostenloser Großraum-Parkplatz mit separaten Wohnmobil-Stellplätzen ohne Infrastruktur. Nahe an der Innenstadt, aber nicht gut ausgeschildert. Tagsüber relativ laut durch Verkehrslärm, Nachts ruhig.
Tag 3Von den Hochlagen des Harzes sind wir an den Übergang zur Norddeutschen Tiefebene hinabgestiegen, um Goslar zu besuchen.
Die Altstadt sowie das am südlichen Stadtrand liegende ehemalige Erzbergwerk Rammelsberg zählen seit 1992 zu den Weltkulturerbestätten der UNESCO.
Schon seit der Römerzeit wurde in der Gegend Erz abgebaut und weiterverarbeitet. Im Jahr 1009 n. Chr. begann die für Goslar wichtige Periode als eine zentrale Pfalz des Heiligen Römischen Reiches. Bereits im 12. Jahrhundert hatte die Stadt etwa das Ausmaß der heutigen Altstadt erreicht.
Mit dem Kirchenkreuz aus sieben Kirchen, der Stadtbefestigung und dem Ensemble aus Stiftskirche und Pfalz bildete Goslar eine Residenzstadt, die von zeitgenössischen Chronisten als das „Nordische Rom“ gepriesen wurde.
Ich bin ganz angetan von den vielen Sehenswürdigkeiten, historischen Bauten und lauschigen Gassen. Ich glaube, so viele Fotos habe ich lange nicht mehr an einem Ort aufgenommen.
Kreuz und quer geht es durch Goslar
Neuwerkkirche Goslar
Skulptur von Fernando Botero, Kolumbien, neben der Stadtkirche
Ratsgymnasium
Hotel Kaiserworth am Marktplatz
Skulpturen an der Hotelfassade
Jacobikirche
Fachwerkhäuser neben der Jacobikirche
Seitentreppe des Alten Rathauses
Bäckergildehaus von 1501
Sitzskulpturen im Hof des Kunsthandwerks
Skulptur an der Marktkirche
Eingangshalle des 1050 geweihten und 1819 abgebrochenen Doms
Figur von Kaiser Barbarossa vor der Kaiserpfalz
Figur von Kaiser Wilhelm II vor der Kaiserpfalz
Kaiser Wilhelm II und Kaiser Barbarossa
Skulptur im Garten auf der Rückseite der Kaiserpfalz
Welfenlöwe vor der Kaiserpfalz
Gedenktafel für die Vertriebenen des 2. Weltkriegs neben der Kaiserpfalz
Skulptur vor dem Stadtmuseum
Darstellung des mittelalterlichen Goslar vor dem Stadtmuseum
Skulptur „Moritz von Sachsen“
Der Fluss Abzucht durchfließt die Altstadt
Breites Tor mit Zwinger
Ehemaliger Brunnen am Breiten Tor
Fachwerkhaus an der Abzucht
Straße zwischen Breitem Tor und Marktplatz
Erker an einem Fachwerkhaus
Portal der Tourist-Info
Schöne Portale
Brunnen am Marktplatz mit dem Goslarer Adler in Gold
Erker am Fachwerkhaus hinter dem Brunnen am Marktplatz
Vielgeschossiges Fachwerkhaus am Frankenberg
Brunnen am Frankenberg
Doxi prüft die Wasserqualität
Portal des ehemaligen Klosters auf dem Frankenberg
In Clausthal-Zellerfeld gibt es viele Teiche und Wasserflächen – hier der Eulenspiegler Teich
Hier haben wir gestanden:
Stellplatz:
Stellplatz am alten Bahnhof
Ort:
Clausthal-Zellerfeld
Adresse:
Bahnhofstr. 5
38678 Clausthal-Zellerfeld
Preis pro Nacht:
kostenlos / kein Strom verfügbar (Daten vom 31.08.2016)
Zusatzinfo:
Ausgewiesene Stellflächen auf Asphalt am Rande des Busbahnhofs vor dem alten Bahnhof. Keine Infrastruktur. Nachts ruhig.
Tag 2Nach unserem Aufstieg zum Brocken verbringen wir den Abend und die Nacht in der Berg- und Universitätsstadt Clausthal-Zellerfeld auf der Oberharzer Hochebene.
Wir stehen auf dem kostenlosen Womo-Stellplatz im Ortsteil Zellerfeld und unternehmen von dort einen Abendspaziergang durch den Ort.
Die Umgebung erscheint mir im Vergleich zu Braunlage und anderen Orten im Harz weniger bergig, sondern eher hügelig. Es gibt viele Wiesen, Acker- und Wasserflächen und nicht überall einfach nur Wald.
Die Stadt besteht aus den beiden Stadtteilen Clausthal im Süden und Zellerfeld im Norden. Die Grenze dazwischen bildet der Zellbach. Dass die beiden Gemeinden 1925 nur auf Druck der Obrigkeit zusammengekommen sind, spürt man bis heute.
Die Gegend war seit dem Mittelalter durch den Bergbau geprägt, der heute jedoch nicht mehr existiert.
Zellerfeld wurde bei einem Brand im Jahre 1672 fast vollständig zerstört und anschließend mit neuem, schachbrettartigem Grundriss wiederaufgebaut. Mich faszinieren vor allem die vielen teils verfallenen Holzhäuser im Ort und ihre farbenfrohen Portale.
Abendspaziergang auf der Suche nach schönen Türen und Portalen
Die Salvatoriskirche in Zellerfeld (Foto: Johamar | http://commons.wikimedia.org | Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE)
Die Marktkirche in Clausthal (Foto: Kassandro | http://commons.wikimedia.org | Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE)
Seitenansicht der Marktkirche (Foto: Kassandro | http://commons.wikimedia.org | Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE)
Holzhaus in Zellefeld
Holzbaus in Zellefeld
Hexensymbole findet man in dieser Region an vielen Stellen – der Brocken lässt grüßen
Blick von Braunlage hinauf zum Wurmberg (Foto ‚Derzno | http://commons.wikimedia.org | Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE)
Tag 2Wir sind auf unserer ersten Station im Harz angekommen:Braunlage (550 m ü. NN) liegt im Nationalpark Harz am Rande des Wurmbergs (971 m ü. NN) und bildet traditionell eines der Zentren des Fremdenverkehrs in dieser Region.
Ein touristischesHighlight ist die 1963 eröffnete Wurmbergseilbahn, die längste Seilbahn Norddeutschlands
Bis 1989 lag der Ort direkt an der Grenze zur DDR, die ihn vom Nachbarort Elend trennte. Heute erinnert ein Mahnmal an der ehemaligen innerdeutschen Grenze daran.
War Braunlage bis zur deutschen Einheit ein gut besuchter Ferienort, so geriet es in den Folgejahren durch den Wegfall der Zonenrandförderung und die zunehmende Konkurrenz aus dem Ostharz in erhebliche wirtschaftliche Schwierigkeiten. Und das merkt man dem Ort heute auch an.
Ich wandere am Mittag mit Doxi durch den Ort. Wir passieren den schönen Kurgarten und steuern auf das liebliche Bodetal zu.
Doxi nimmt erst mal einen kräftigen Schluck aus dem Fluss Bode. Anschließend wandern wir durch den Fichtenwald in einer Schleife um Braunlage herum. An der Basisstation der Bergseilbahn erreichen wir wieder den Ort. Alles ganz nett, aber länger bleiben müssen wir hier nicht unbedingt.
Unsere Wanderung rund um Braunlage
Blick vom Brocken hinüber zum Wurmberg (Foto: Dguendel | http://commons.wikimedia.org | Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE)
Tag 2Nach unserem Besuch in Braunlage fahren wir zehn Kilometer weiter nach Schierke. Der kleine Ort gilt als das „Tor zum Brocken“, dem höchsten Berg im Harz (1141 Meter ü. N.N.).
Hier hält die Brockenbahn, die hinauf zur Bergspitze fährt, hier geht die Brockenstraße für Betriebs- und Versorgungsfahrzeuge durch und von hier starten die verschiedenen Wanderwege hinauf zum Gipfel.
Ich entscheide mich für den kürzesten (6 Km), aber steilsten und steinigsten Wanderweg hinauf zum Brocken. Der Weg erinnert mich an unseren Aufstieg zum Osser im Bayerischen Wald.
Man hat das Gefühl, durch ein ehemaliges Bachbett angefüllt mit großen Granitsteinen zu laufen. Das ist wirklich anstrengend und in der Sonne auch ganz schön warm.
Auf dem Gipfel des Brockens werden wir mit einer herrlichen Fernsicht in den Harz und in die Norddeutsche Tiefebene belohnt. Als wir gerade Rast machen, läuft eine Dampflok der Brockenbahn in der Gipfelstation ein.
Spontan beschließe ich, den Rückweg nach Schierke mit der Bahn zu absolvieren. Die Fahrkarten für die 30-minütige Fahrt kosten für Doxi und mich stolze 37,50 Euro, aber egal. Wann hat man heutzutage schon die Gelegenheit, mit einem Dampfzug zu fahren?
Doxi kommt das alles erst ein wenig komisch vor, aber sie gewöhnt sich schnell an das Schlingern der Wagen. Auf halber Höhe macht der Zug auf einem Nebengleis halt, um einen entgegenkommenden Zug auf der eingleisigen Strecke durchzulassen. Die Lok schnaubt und dampft, überall klicken die Fotoapparate. Ein toller Ausflug.
Rathaus in Schierke
Wappen an einem Gasthof in Schierke
Das Wasser im Bach ist eisenrot
Der Wanderweg ist mit großen Steinen übersät
Wir passieren die Gleise der Brockenbahn
Hier hat der Borkenkäfer ganze Arbeit geleistet
Zu Fuß hinauf, mit der Brockenbahn wieder hinunter
Doxi macht einen Moment Pause im Schatten
Der Brocken lag bis 1989 auf dem Staatsgebiet der DDR
Infotafel zu den Gebäuden und Wanderwegen auf dem Gipfel
Der alte Brockenturm
Blick hinunter in die Norddeutsche Tiefebene
Infotafel zum Hexenplatz auf dem Brocken
Sendemast und Wetterstation auf dem Brockengipfel
Der alte Kolonnenweg der DDR-Grenztruppen
Blick vom Brocken hinüber zum Wurmberg
Die Brockenbahn erreicht die Gipfelstation
Auf der Talfahrt nach Schierke: Wir lassen einen anderen Zug auf seinem Weg zum Gipfel passieren
Im Zug: Doxi schaut aus dem Fenster
In den engen Kurven kann man von unserem Abteil aus die Lok sehen
Unsere Lok im Bahnhof von Schierke
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